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7 Fakten zu Vitamin C

Gerade in Herbst und Winter erlebt Vitamin C alljährlich einen Hype. Klar, gilt das Vitamin doch als das Hilfsmittel bei Erkältungen. Aber was ist Vitamin C eigentlich genau? Wir haben sieben Fakten zusammengetragen.
Eine ausreichende Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen sowie Kohlenhydraten, Fett und Eiweiß ist für eine reibungslose Funktionsweise unseres Körpers unerlässlich. Auch Vitamin C sollte man selbstverständlich zu sich nehmen. Trotzdem muss man sich nicht mit Vitamin C vollpumpen. Warum? Das und mehr verraten unsere sieben Fakten zu Vitamin C.

Vitamin C ist kein Mangelvitamin

Vitamin C ist ein Verkaufsschlager. Säfte werden mit Vitamin C angereichert, Nahrungsergänzungen sollen helfen, den Vitamin-C-Bedarf zu decken. Allerdings ist das alles gar nicht nötig, denn heutzutage ist Vitamin C in Industrienationen kein Mangelvitamin mehr. Mit einer ausgewogenen Ernährung deckt man den Tagesbedarf von etwa 100mg normalerweise ab. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung gibt folgende Referenzwerte heraus: 110 mg pro Tag für erwachsene Männer und 95 mg pro Tag für Frauen. Schwangere und Stillende haben einen erhöhten Bedarf, sodass die empfohlene Zufuhr bei Schwangeren 105 mg und bei Stillenden 125 mg pro Tag beträgt. Für Raucherinnen und Raucher wird eine empfohlene Zufuhr pro Tag von 135 mg für Frauen und 155 mg für Männer angegeben.

Vitamin C ist nicht hitzebeständig

Heiße Zitrone oder gekochtes Gemüse verlieren schnell ihren Vitamin C-Gehalt. Der Grund: Vitamin C ist nicht hitzebeständig und wird bei heißen Temperaturen schnell zerstört, dieser Prozess beginnt schon bei etwa 40 Grad. Am besten erhält man den Vitamin C-Gehalt, wenn man Gemüse mit Schale verzehrt und dünstet statt kocht. Wer im Herbst und Winter eine heiße Zitrone genießen möchte, der sollte eine Zitrone frisch auspressen, das Wasser etwas abkühlen lassen und dann den Zitronensaft hinzufügen.

Vitamin C kann vom Körper nicht gespeichert werden

Der Körper ist nicht in der Lage, Vitamin C-Depots anzulegen und kann, im Gegensatz zu vielen anderen Säugetieren, Vitamin C auch nicht selbst herstellen. Daher handelt es sich bei Vitamin C um ein essentielles Vitamin. Der Körper nimmt so viel Vitamin C auf, wie er benötigt und scheidet überschüssiges Vitamin C wieder aus.

Vitamin C verbessert die Aufnahme von Eisen

Eisen kommt im menschlichen Organismus vor allem als Baustein des Hämoglobins vor. Der rote Blutfarbstoff Hämoglobin ist für den Sauerstofftransport zuständig. Vitamin C verbessert die Eisenabsorbtion, der Körper kann also Eisen besser aus der Nahrung aufnehmen.

Vitamin C wirkt als Antioxidationsmittel

Vitamin C ist an der Reduktion freier Radikale beteiligt. Eine zu hohe Konzentration an freien Radikalen kann zu einer Schädigung von Zellmembranen, der Erbsubstanz (DNS) und ganzer Körperzellen führen.

Vitamin C unterstützt den Collagen-Aufbau

Vitamin C spielt beim Aufbau des Proteins Collagen eine entscheidende Rolle, es ist also mitverantwortlich für die Festigkeit von Bindegewebe, Knorpel und Knochen. Es fördert zudem die Wundheilung und Narbenbildung.

Vitamin C wirkt bei der Carnitin-Synthese mit

Vitamin C ist an der Bildung notwendiger Enzyme für die Synthese von Carnitin aus Lysin und Methionin beteiligt. Diese Carnitin-Synthese spielt eine wichtige Rolle beim Energiestoffwechsel der Zellen. Carnitin, genauer L-Carnitin, „ist für den Transport von langkettigen Fettsäuren durch die innere Mitochondrienmembran in die Matrix verantwortlich.“ (3)

Quellen:
  1. http://www.zeitschrift-sportmedizin.de/fileadmin/content/archiv2008/heft03/Artikel_Niess.pdf
  2. http://www.zeitschrift-sportmedizin.de/fileadmin/content/archiv2008/heft03/Standard%20Hipp.pdf 
  3. https://books.google.de/books?id=EBHPpocm87cC&pg
  4. https://www.dge.de/index.php?id=354

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