Fett wird häufig als böse dargestellt – dabei hat es viele gute Eigenschaften und ganz ohne käme unser Organismus nicht zurecht. Ein übermäßiger Konsum ist dennoch schädlich. Sieben Fakten zu Fett.
1. Fett ist Geschmacksträger
Hier einen Löffel Sahne, da ein Stück Butter – Fett in verschiedenen Formen wird häufig ins Essen gegeben. Der Grund dafür liegt in seiner Wirkung als Geschmacksträger begründet. Viele Aromastoffe in unserer Nahrung sind fettlöslich und kommen daher erst in der Kombination mit Fett voll zum Tragen.
2. Tagesbedarf an Fett
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt eine tägliche Aufnahme von 60-80 Gramm Fett. Dabei sollten pflanzliche Fette wie zum Beispiel Soja- und Rapsöl bevorzugt werden. Ebenfalls sind Nüsse und fetter Fisch gute Fettlieferanten.
3. Fett ist einer der drei Makronährstoffe
Fett zählt neben Kohlenhydraten und Proteinen zu den drei Makronährstoffen unserer Nahrung, die deren Basis bilden. Die Makronährstoffe finden sich auch in der Zusammensetzung unseres Körpers und unserer Energiequellen wider. Das Europäische Informationszentrum für Lebensmittel zeigt die Zahlen auf: Proteine machen ungefähr 44 % des Trockengewichts des Körpers aus, bei den Fetten sind es 36 %. Und etwa 55 % seiner Energie bezieht der Körper im Idealfall aus Kohlenhydraten, ca. 35 % aus Fetten.
4. Energiespeicher
Damit sind wir beim nächsten Punkt angelangt. Fett dient als Energiespeicher. Immer dann, wenn die Kohlenhydratreserven erschöpft sind, greift der Organismus auf Fett als Energiequelle zurück.
5. Organfett für Stabilisierung und Schutz
In Form von Organfett sorgt Fett bei bestimmen Organen, beispielsweise der Niere, gemeinsam mit Bändern und Bindegewebe dafür, dass das Organ in Position gehalten wird. Zudem übernimmt das Organfett eine Schutzfunktion, indem es als Polster gegen Stöße wirkt.
6. Fett wichtig für Vitaminversorgung
Vitamine sind für eine ausgewogene und gesunde Ernährung unerlässlich. Die Vitamine A, D, E und K sind allesamt fettlöslich, sprich sie können nur in Kombination mit Fett aufgenommen werden. Außerdem ermöglicht es unter anderem das Fett dem Körper, diese Vitamine zu speichern.
7. Essentielle Fettsäuren für die Zellen
Essentielle Stoffe sind Stoffe, die der Körper nicht selbst herstellen kann und die daher mit der Nahrung aufgenommen werden müssen. Auch bei den Fettsäuren gibt es solche, die essentiellen Fettsäuren. Sie sind unter anderem am Aufbau der Zellmembranen beteiligt und sorgen aufgrund ihrer Struktur für eine hohe Flexibilität selbiger.