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Sport und Low Carb Ernährung – passt das?
Low Carb Ernährung ist auch bei vielen Sportlern angesagt. Aber passt das überhaupt zusammen, Low Carb und Sport? Eine aktuelle Metastudie hat sich mit genau dieser Frage befasst.
Dr. Stephanie Mosler von der Universität Ulm hat den aktuellen Stand der Forschung in einer Übersicht zusammengefasst und ihre Erkenntnisse in der Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin veröffentlicht. Ihr Schluss: Nach aktueller Studienlage gibt es keine nachhaltigen Belege für eine Leistungssteigerung in Folge einer Low Carb Ernährung. Es sei daher vielmehr eine „variable Kohlenhydratzufuhr in Anlehnung an die individuellen Trainingsziele, die Trainingsphase und –belastung“ zu empfehlen.
Häufig würden „die potentiellen Gefahren einer stark kohlenhydratreduzierten Ernährung für den Sportler völlig außer Acht gelassen.“ So zeige die praktische Erfahrung, dass Athleten, die längerfristig auf eine Low Carb Ernährung setzten, unter „allgemeiner Leistungsschwäche, unzureichender Regenerationsfähigkeit, Müdigkeit, Abgeschlagenheit und erhöhter Verletzungs- und Infektanfälligkeit leiden“, schreibt Mosler. Zudem brächte eine Low Carb Ernährung, bei der über 60 Prozent der Energie aus Fetten gewonnen werde, zwangsläufig einen hohen Verzehr tierischer Lebensmittel mit sich. Das widerspräche einer gesunden Ernährungsweise. Auch der durch eine Low Carb Ernährung provozierte, geringe Konsum von Obst, Gemüse und anderen ballaststoffreichen Lebensmitteln, habe Auswirkungen auf Gesundheit, Psyche und das Herz-Kreislauf-System.
Deutlich heraus streicht Mosler die Bedeutung der Kohlenhydrate als wichtigsten Energielieferanten des Körpers, auch und gerade beim Sport. „Es ist hinreichend belegt, dass entleerte Glykogenspeicher die Hauptursache für Ermüdung während körperlicher Aktivität sind. Wird an mehreren aufeinanderfolgenden Tagen hart trainiert, kann eine optimale Kohlenhydratversorgung Übertrainingssymptome reduzieren.“
Risiken einer Low Carb Ernährung
Eine Low Carb Ernährung könne zwar zum Trainieren des Fettstoffwechsels durchaus Sinn machen, allerdings nur über einen begrenzten Zeitraum hinweg. Als bedenklich beschreibt Mosler den laxen Umgang mit Low Carb Ernährung. Low Carb steht dabei für kohlenhydratarm bei gleicher Kalorienmenge.Häufig würden „die potentiellen Gefahren einer stark kohlenhydratreduzierten Ernährung für den Sportler völlig außer Acht gelassen.“ So zeige die praktische Erfahrung, dass Athleten, die längerfristig auf eine Low Carb Ernährung setzten, unter „allgemeiner Leistungsschwäche, unzureichender Regenerationsfähigkeit, Müdigkeit, Abgeschlagenheit und erhöhter Verletzungs- und Infektanfälligkeit leiden“, schreibt Mosler. Zudem brächte eine Low Carb Ernährung, bei der über 60 Prozent der Energie aus Fetten gewonnen werde, zwangsläufig einen hohen Verzehr tierischer Lebensmittel mit sich. Das widerspräche einer gesunden Ernährungsweise. Auch der durch eine Low Carb Ernährung provozierte, geringe Konsum von Obst, Gemüse und anderen ballaststoffreichen Lebensmitteln, habe Auswirkungen auf Gesundheit, Psyche und das Herz-Kreislauf-System.
Deutlich heraus streicht Mosler die Bedeutung der Kohlenhydrate als wichtigsten Energielieferanten des Körpers, auch und gerade beim Sport. „Es ist hinreichend belegt, dass entleerte Glykogenspeicher die Hauptursache für Ermüdung während körperlicher Aktivität sind. Wird an mehreren aufeinanderfolgenden Tagen hart trainiert, kann eine optimale Kohlenhydratversorgung Übertrainingssymptome reduzieren.“