Aminosäure Arginin stimuliert Muskelaufbau Thinkstockphoto.de

Aminosäure Arginin stimuliert Muskelaufbau

  • Jörg Birkel
Proteine bzw. Aminosäuren als deren Bestandteile sind maßgeblich für den Aufbau neuer Muskulatur verantwortlich, denn sie sind das Baumaterial des Körpers. Darüber hinaus haben einzelne Aminosäuren eine besondere Aufgabe bei der Proteinsynthese.

Die Aminosäure Arginin hat beim Muskelaufbau eine Schlüsselfunktion. Zu diesem Ergebnis kam eine Studie des US Departments für Landwirtschaft. Arginin übt zwei Funktionen im Körper aus.

Zwei wichtige Funktionen für Sportler

Zum einen verbessert Arginin den Blutfluss, denn die Aminosäure wird im Körper zu Stickstoffmonoxid (NO) umgewandelt und sorgt so dafür, dass sich die Gefäße weiten und die Muskulatur besser mit Blut versorgt wird.

Zum anderen wirkt Arginin aber auch stimulierend auf die Proteinsynthese beim Muskelaufbau. Sie wirkt als chemischer Signalgeber und aktiviert das muskelaufbauende Enzym mTOR. mTOR wiederum sorgt für einen verstärktes Muskelwachstum.

Schlüsselfunktion für Muskelaufbau

Die aktuelle Studie der US-Forscher hat nun gezeigt, dass die Signalgeberfunktion für mTOR beim Muskelaufbau die wichtigere Funktion sei als die verbesserte Durchblutung durch die Bildung von NO.

Fazit: Diese Untersuchung zeigt erneut, wie wichtig Aminosäuren für Sportler sind. Für Kraftsportler steht dabei eher die muskelaufbauende Wirkung im Vordergrund, während Ausdauersportler von der besseren Durchblutung profitieren. So oder so lohnt es sich also, auf die Zufuhr von Arginin zu achten.

Dafür muss man übrigens nicht unbedingt auf Nahrungsergänzungsmittel zurück greifen: Gute natürliche Arginin-Quellen sind Kürbiskerne, Erd- und Walnüsse.

Kontakt

Copyright © 2017 netzathleten