„Was bewirkt Reis?“ – Energielieferant: Warmer Frühstücksreis
- Maria Poursaiadi
„Ein warmer Reis zum Frühstück – so startet man energetisch in den Tag und entlastet gleichzeitig die Verdauung.“ Volker Mehl
Reis – Entwässerungsprofi und Mineralienlieferant
Reis besteht zu rund drei Vierteln aus Stärke, daneben enthält er verschiedene Mineralien und Spurenelemente, vor allem Phosphor, Eisen und Magnesium aber wenig Natrium.
Aufgrund dieser Tatsache und seines minimalen Fettgehaltes von nur 1 Prozent, eignet sich Reis hervorragend zur Entwässerung, bei Übergewicht und bei Bluthochdruck. Überwiegend sind im Reis die Vitamine B1 und B2 enthalten.
Angaben für 4 Personen 200g Langkorn Reis |
Die Zubereitung:
- Die Mango schälen, das Fruchtfleisch in Streifen vom Kern schneiden und zusammen mit den Rosinen und den Cashewkernen 15 Minuten in der Kokosmilch einlegen.
- Den Reis gut waschen und mit 2 EL Sonnenblumenöl 3 Minuten auf mittlerer Hitze in einem Topf glasig dünsten. Mit heißem Wasser übergießen und maximal 8 Minuten kochen lassen. Den Reis abgießen, zurück in den Topf geben und bei geschlossenem Deckel nochmals 10 Minuten auf der abgeschalteten Platte ziehen lassen.
- 1 EL Sonnenblumenöl in eine Pfanne geben und den Ingwer darin 3 Minuten anbraten.
- Jetzt Currypulver, Rohrzucker zugeben und verrühren
- Den Reis, die Kokosmilch, Zitronensaft zugeben, alles gut vermischen und nochmal für 3-4 Minuten erwärmen.
- Zum Schluss je nach Geschmack mit Salz abschmecken
Angaben für 1 Tasse 250 ml heißes Wasser 2 Minzzweige 2 Streifen Mangofruchtfleisch 1 Stange Zitronengras |
Die Zubereitung:
Das Zitronengras mit der Messer Rückseite aufschlagen, zusammen mit den anderen Zutaten in eine hohe Tasse geben, mit Wasser überbrühen und 10 Minuten ziehen lassen.
Warum warm essen?
Frisch geschnittene Rohkost, ein knackiger Salat, frisches Obst; diese Lebensmittel gelten gerade im Sommer als „leicht“. Eine irreführende Annahme, denn im Sinne des Ayurveda können sie in der heißen Jahreszeit alles andere als ideal sein. Trotz ihres erfrischenden Geschmacks kann Rohkost, vor allem bei Menschen mit einer schwachen Verdauungsleistung, den Körper mehr belasten als gekochte Speisen. Sie kann das Agni (Verdauungsfeuer) behindern; im Ayurveda der zentrale Regulationsmechanismus für Körper und Geist. Daher empfiehlt Volker Mehl, das Essen auch im Sommer zu erwärmen. Damit ist ein erster „Feuerprozess“ vorweg genommen, und der Körper verwertet die Inhaltsstoffe wesentlich effektiver. Mit leicht gedünstetem, gegrillten oder überbackenem Obst und Gemüse kann also auch der Verdauungsapparat die Information, die auf ihn einströmt, einfacher erkennen und nutzen.
Warmes Frühstück – Bedeutung für den Leistungssportler
Der Verdauungsprozess ist ganz besonders im Leistungssport ein „Energie-Räuber“. Liegt eine Mahlzeit, vor allem wenn sie mächtig und fettig war, zu lange im Magen, kann es zu Verdauungsstörungen kommen. Im Körper setzt Unverdautes Schadstoffe frei. Gleichzeitig kämpfen Magen und Darm mit der Zersetzung und Verwertung der Nährstoffe. Dieser energieraubende Prozess führt zu Müdigkeit und Konzentrationsstörungen. Der warme Frühstückreis verhindert vom Tagesbeginn an solche Wirkungen. Er ist nämlich vom Grunde her fettarm, liefert durch die Rosinen und Cashewnüsse aber die benötigte Energie für den Körper und fördert durch die Wärme die Verdauung.
Hinweis zum Kalorienzählen:
Im Ayurveda zählt man keine Kalorien, daher gibt es auch bei unseren „Was bewirkt…?“-Rezepten keine Angaben hierzu.
Diskutiert mit und stellt Eure Fragen zum Thema ayurvedische Ernährung in unserem Forum.
Volker und Was-bewirkt-Redakteurin Maria beantworten alle Fragen so schnell es geht!