Schlaf beeinflusst Testosteronspiegel
- Jörg Birkel
Der unbestritten beste Weg, um Deine Testosteronproduktion anzukurbeln, sind hochintensive Workouts für den ganzen Körper. Je intensiver das Workout und je mehr Muskeln daran beteiligt sind, desto höher die Hormonausschüttung, sofern das Training nicht länger als 45min dauert.
Lange Trainingseinheiten erhöhen dagegen den Stresslevel für den Körper, was sich wiederum negativ auf den Testosteronspiegel auswirkt. Gleichzeitig steigt der Cortisolspiegel im Blut. Das Hormon Cortisol ist ein Indikator für Stress.
Wie es aussieht, hat aber auch unser Schlafverhalten eine größere Auswirkung auf unseren Hormonhaushalt, als Forscher bisher angenommen haben. Chinesische Wissenschaftler haben das Blut von 531 asiatischen Männern untersucht. Die Probanden waren zwischen 29 und 70 Jahren alt.
Außerdem befragten die Forscher die Männer über ihre Schlafgewohnheiten. Das Ergebnis: Je weniger die Männer schliefen, desto niedriger war deren Serum-Testosteron-Wert. Die Wissenschaftler konnten einen direkten Zusammenhang zwischen Schlafverhalten und Testosteronspiegel feststellen.
Unsere Meinung: Bei einer Schlafdauer unter 6 Stunden pro Nacht, ist der Testosteronspiegel deutlich niedriger als bei einer Schlafdauer von über 8 Stunden. Deshalb sollte jeder Mann bestrebt sein, pro Nacht mindestens 6 Stunden zu schlafen, bessern wären 7-8 Stunden. Für Sportler gilt zudem: Mehr ist besser.
Die Studie bestätigt wieder einmal: Unser Schlaf ist die wichtigste Regenerationsmaßname. Je länger wir schlafen, desto mehr Zeit hat der Körper für Reparaturmaßnahmen. Dafür wird das Hormon Testosteron benötigt, um die durch Training strapazierten Muskeln zu regenerieren und neues Muskelgewebe zu bilden.
(Quelle; Asian J Androl)