Neues Sportgerät: Die Slackbar
- Nils Borgstedt
Bei der Slackbar handelt es sich um eine Mischung aus Schwebebalken und Slackline. Auf einer 5 m langen und 5 cm breiten Fieberglasstange, die zwischen zwei Ständern eingespannt wird, balanciert der Sportler. Durch die Fieberglaskonstruktion sind die Schwingungseigenschaften der Slackbar der einer herkömmlichen Slackline ähnlich. Die Stärke der Schwingung der Slackbar und damit der Schwierigkeitsgrad ist individuell einstellbar. Damit erleichtert sie gerade Einsteigern die ersten Gehversuche und ist auch für Menschen mit Behinderung oder in der Rehabilitation einsetzbar.
Ein weiterer Vorteil: Die Slackbar ist eine in sich geschlossene Konstruktion. Durch mitgelieferte Ständer ist sie schnell und unabhängig von anderen Haltevorrichtungen (beispielsweise Bäumen) aufgebaut. Damit eignet sie sich vor allem zur Verwendung in Turnhallen, Praxen oder Fitnessstudios sowie auf Sportplätzen.
Ein Nachteil der Slackbar: der Transport über längere Strecken. Die 5 m lange Stange ist nicht größenverstellbar. Der „Slack“-Effekt würde ansonsten verloren gehen. Auch eine Klapp- oder Teleskoplösung gibt es nicht, sagte der Hersteller auf Nachfrage von netzathleten.de. Das Gewicht der Slackbar wird vom Hersteller mit 15 kg angegeben. Und auch beim Preis liegt die Slackbar deutlich höher als eine herkömmliche Slackline: 489 Euro muss man für das neue Sportgerät berappen.