Petra Rapp
Neuer Highline-Weltrekord
- Petra Rapp
Slackliner Julian Mittermaier begeht in Südspanien im ersten Versuch eine 193 Meter lange Highline auf Nylon. Weltrekord!
Im Caminito del Rey bei El Chorro im Süden Spaniens wartet eines der größten Kletterge-biete Europas auf waghalsige Felsakrobaten. Logisch, dass es da auch die Highliner unter den Slacklinern hinzieht, zumal dort noch nie richtig lange und hohe Highlines aufgebaut wurden. Julian Mittermaier (23) aus dem oberbayerischen Brannenburg schaffte dort vor kurzem mit 193 Metern Länge und einer Höhe von 250 Metern einen neuen Highline-Weltrekord auf Nylon. Der alte Rekord auf einer Nylon-Slackline lag bei 178 Metern und wurde von Alex Schulz (Rosenheim), Lukas Irmler (Freising) und Friedi Kühne (München) gehalten.
„Der Entschluss, nach Spanien zu reisen, war ziemlich spontan. Ich wollte kurzfristig mit ein paar spanischen Freunden ein bisschen Spaß beim Highlinen in derzeit wärmeren Gefilden als in Bayern haben“, sagt Julian Mittermaier, dem bereits 2014 am Lac de Mauvoisin im Wallis in der Schweiz mit 225 Metern ein Highline-Weltrekord auf Dyneema gelang. Diesmal hatte er eine Nylon-Slackline im Gepäck, die im Vergleich zu Dyneema eine wesentlich hö-here Dehnung aufweist, deshalb sehr schwierig zu laufen und auch der Aufwand beim Spannen wesentlich höher ist.
Viel Material, zum Teil Regen und starker Wind – gute vier Stunden dauerte der sehr mühe-volle Anstieg, bis die drei Freunde sich überhaupt an den Aufbau der Highline machen konn-ten. Nach sechs Tagen harter Arbeit konnten sie die ersten Versuche auf der Highline star-ten. „Das war schon alles ziemlich hart, die Line zeigte sich anfangs als richtiges Monster und wir trugen einige Blessuren davon. Aber am Ende haben Jed und ich es beide geschafft und sind die Line, der wir den Namen ‚A nylon homage to stoke‘ gegeben haben, durchge-gangen“, so Julian, der in Regensburg Maschinenbau studiert. Der Brannenburger hat be-reits schon wieder neue Highline-Projekte im Kopf, die er gerne in diesem Jahr noch reali-sieren will, darunter Projekte in seiner oberbayerischen Heimat, im nahen Tirol wie auch in Norden Spaniens.
„Der Entschluss, nach Spanien zu reisen, war ziemlich spontan. Ich wollte kurzfristig mit ein paar spanischen Freunden ein bisschen Spaß beim Highlinen in derzeit wärmeren Gefilden als in Bayern haben“, sagt Julian Mittermaier, dem bereits 2014 am Lac de Mauvoisin im Wallis in der Schweiz mit 225 Metern ein Highline-Weltrekord auf Dyneema gelang. Diesmal hatte er eine Nylon-Slackline im Gepäck, die im Vergleich zu Dyneema eine wesentlich hö-here Dehnung aufweist, deshalb sehr schwierig zu laufen und auch der Aufwand beim Spannen wesentlich höher ist.
Viel Material, zum Teil Regen und starker Wind – gute vier Stunden dauerte der sehr mühe-volle Anstieg, bis die drei Freunde sich überhaupt an den Aufbau der Highline machen konn-ten. Nach sechs Tagen harter Arbeit konnten sie die ersten Versuche auf der Highline star-ten. „Das war schon alles ziemlich hart, die Line zeigte sich anfangs als richtiges Monster und wir trugen einige Blessuren davon. Aber am Ende haben Jed und ich es beide geschafft und sind die Line, der wir den Namen ‚A nylon homage to stoke‘ gegeben haben, durchge-gangen“, so Julian, der in Regensburg Maschinenbau studiert. Der Brannenburger hat be-reits schon wieder neue Highline-Projekte im Kopf, die er gerne in diesem Jahr noch reali-sieren will, darunter Projekte in seiner oberbayerischen Heimat, im nahen Tirol wie auch in Norden Spaniens.