Icebreaker im Test – Der GT-Base Layer

Ob hoch auf dem Berg, im wilden Gewässer oder Querfeldein. Jeder Sportler, der sich lange draußen in der Natur aufhält, muss sich auf seine Bekleidung verlassen können. Jeder Atemzug, jede Bewegung, jeder Kraftaufwand wird um ein Vielfaches erschwert, wenn die Ausrüstung nicht perfekt auf die gegebene Situation angepasst ist.

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In vielerlei Hinsicht ist gerade im Outdoor-Sport in punkto Bekleidung ein Layer-System ratsam. Gerade wenn man unterschiedliche Klimazonen und Temperaturbereiche durchläuft, durchsteigt oder durchfährt, kommen einem mehrere verschiedene Bekleidungslagen zu Gute. Man kann dann ganz nach der Zwiebeltechnik auf die verschiedenen Bedürfnisse des Körpers reagieren, in dem man die Lagen auszieht oder anzieht.

Ein solches Layer-System bietet Icebreaker an. Die sportliche GT Serie ist in unterschiedlichen Stärken erhältlich, die man je nach Temperatur übereinander kombinieren kann. Wir haben die unterste Schicht – GT Base Layer – für euch unter die Lupe genommen.

 

GT-Base Layer, die Funktionsdaten

Für die Layer wurde feinstes Merinogarn verarbeitet. Gerade einmal 3 Prozent Lycra-Gewebe durchzieht die Icebreaker Layer. Dieses macht das weiche Merinogewebe besonders flexibel und dehnbar. Die Materialkombination führt zu der einzigartigen Eigenschaft der Layer: Sie sind atmungsaktiv, geruchsabweisend und wirken temperaturregulierend, da die Feuchtigkeit schnell von der Haut wegtransportiert wird. Dabei verhindert die „No-Stink“-Funktion des Layers, dass unangenehme Gerüche entstehen. Sinnvoll platzierte Nähte sollen vor einem zusätzlichen Scheuern auf der Haut schützen. Die gezielte Vermeidung von überschüssigem Material kommt dem Komfort und der Bewegungsfreiheit des Sportlers zugute. Vor allem für bewegungsintensive Sportarten konzipiert, lässt sich der leichte Layer mit einer Stoffstärke von 200 g/m² ganzjährig einsetzen. Mit 260 g/m² eignet sich der mittelgewichtige Layer in erster Linie für sehr kalte Temperaturen.

 

 

 

 

 

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GT-Base Layer-System im Test

Wir haben die Icebreaker GT-Base Layer getestet.
Bei den Versprechungen, die Icebreaker in Bezug auf das Layer-System macht, waren unsere Erwartungen an das Material entsprechend hoch. Beim ersten Überstreifen jedoch hatten wir schon den ersten Aha-Effekt. Der Stoff ist unglaublich weich und angenehm zu tragen. Das Material scheint förmlich über die Haut zu fließen und passt sich der Körperform sehr gut an. Mehr als das hat es, zumindest nach dem Empfinden der weiblichen Testerinnen, eine stützende Wirkung im Brustbereich.

Unsere Sportler waren mit der kompletten Layer-Montur, bestehend aus den langärmligen Shirt und einer langen Unterhose, sportlich unterwegs. Dabei waren einige Radfahren, andere Joggen oder Bergwandern. Einige Tester wurden sogar kreativ und probierten die Layer in der Halle einfach als Oberbekleidung.

Feuchtigkeits-Abtransport
Bei den Ausdauersportlern, die längere Zeit auf dem Rad unterwegs waren oder längere Strecken liefen, kam es vor allem darauf an, dass die Körpertemperatur auf einem angenehmen Niveau erhalten blieb und weder zu große Hitze noch Kälte aufgebaut wird. Hier zeigte sich die Fähigkeit des Materials, die Feuchtigkeit abzutransportieren, als überaus hilfreich. Selbst die Kandidaten, die nach ihrem sportlichen Einsatz zugaben, dass sie zu dick eingepackt waren, kam es zu weniger Schweißbildung. Vor allem die schweißanfälligen Körperstellen, wie Innenschenkel, Brust und Achselhöhlen blieben verhältnismäßig trocken oder trockneten sobald der Körper zum Ruhen kam. Besonders gefallen hat dabei auch die Tatsache, dass der Layer immer geruchsneutral blieb. Teils berichteten die Tester, dass selbst nach mehrmaligen Tragen, die Sachen nicht anfingen zu stinken.

Komfort des Materials
Weiterer Pluspunkt der Layer ist der weiche, flexible Stoff. Tester mit empfindlicher Haut nahmen die Stoffeigenschaft hinsichtlich des Scheuerns besonders unter die Lupe. Doch auch nach langen Läufen blieben empfindliche Hautpartien heil und unbeeinträchtigt. Dies war zum Teil den besonders flachen Nähten zu verdanken, aufgrund derer noch weniger Reibungsfläche gegeben war. Einziges Manko, einige der Tester empfanden den Stoff zu Anfang ein wenig kratzig. Dies legte sich jedoch nach einigen Minuten tragen.

Temperaturregulierung
Die Layer wurden darüber hinaus als sehr temperaturanpassungsfähig empfunden. Die Outdoor-Athleten fühlten sich zu Anfang ihrer Aktivitäten ausreichend warm angezogen und während der Erwärmungsphase wirkte das Material regulierend.

Flexibilität
Die Hallen- und Studio-Tests verliefen ebenfalls durchaus positiv. Hier wurden die Layer als Oberbekleidung eingesetzt. Ob beim Volleyball oder beim Gewichtheben und Bankdrücken, das Material der GT-Base Layer zeigte sich sehr flexibel und ging problemlos mit allen Bewegungen mit.

Besonders praktisch beim Laufen erwiesen sich übrigens die Daumenschlitze, durch die man sich die Ärmel bis zu den Fingerknöchel runterziehen konnte.

Fazit: Der GT-Base Layer ist ein wahrer Temperatur-Regulierer. Er hält bei Kälte warm und regelt das Klima an der Haut bei aufkommender Hitze. Der Stoff ist weich und super flexibel, so dass ein angenehmes Tragegefühl und uneingeschränkte Bewegungsfreiheit garantiert sind. Der Stoff scheuert nicht und bleibt auch nach stundenlanger Inanspruchnahme angenehm zu tragen. Einziges Meckern auf hohem Niveau blieb uns bei der anfänglichen „Kratzigkeit“, die sich jedoch bei allen Testern schnell wieder legte.

Hier gibt es noch mehr Informationen zu Icebreaker.

Hier noch ein paar Zitate aus den Befragungen:

Testerin Maria: „Ich mochte vor allem das Tragegefühl bei dem Oberteil. Da ich nicht nur beim Sport kälteempfindlich bin, hatte ich sogar im Alltag etwas davon…“.

Tester Thomas: „Die Geruchsneutralität hält was sie verspricht! Ich war sehr überzeugt.“

Tester Rainer: „Sehr guter Schnitt. Die Leggins waren aber tendenziell etwas zu eng an den Waden.“

Tester Christian: „Super Passform. Universell einsetzbar und gar nicht geruchsanfällig. Was will man mehr?“