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Familie, Funk und Fernsehen
- Eric Frenzel
Eric Frenzel berichtet in seiner aktuellen Kolumne von Verbesserungen in der Anlaufspur und beim Absprung und hofft, dass er und das deutsche Team nun endlich richtig Fahrt aufnehmen. Zudem erfreut er sich mit der Familie auch daran, das gesamte Wintersportgeschehen zu verfolgen.
Es ist Wochenende und ich bin bei der Familie in Flossenbürg, was ich ehrlich gesagt sehr genieße. Nach den Wettkämpfen in Lillehammer ist das deutsche Team noch einige Tage länger in Norwegen geblieben, um intensives Schanzentraining durchzuführen, was auch sehr gut geklappt hat. Die Automatisierungen bei Anfahrt und Sprung haben sich spürbar weiterentwickelt und ich wünsche mir für die nächsten Wettkämpfe in Ramsau, dass wir für alle Athleten mal gleichmäßige Wind- und Wetterbedingungen am Schanzentisch haben werden. Dann bin ich sehr zuversichtlich, dass es mit dem ersten Weltcuperfolg in dieser Saison klappen kann. Von Lillehammer sind wir per Busshuttle nach Oslo gefahren und haben dann den Rückflug nach München angetreten. Drei Stunden nach der Landung auf bayerischem Boden war ich endlich zuhause bei Laura und den Kindern.
In den kommenden Tagen wird leichtes Training auf dem Programm stehen, kombiniert mit Elementen der Regeneration. Auf die nächsten Wettkämpfe hin muss so trainiert werden, dass die Spritzigkeit vorhanden ist, wenn es wieder an den Start geht.
Selbstverständlich werde ich am Wochenende wie immer auch die Perspektive wechseln, als dass ich dem übrigen Wintersport als Fernsehzuschauer beiwohnen werde. In der Saison ist es für uns ja immer schwierig, das Auge auf die anderen Sportarten im Deutschen Skiverband zu haben, weil der Fokus ganz und gar auf dem eigenen Tun liegt und für Telegramm-Nachrichten am späten Abend dann doch oftmals keine Zeit mehr bleibt. Deshalb liebe ich auch so Olympische Spiele, bei denen ich mir schon die Zeit nehme, andere Wettkämpfe als Zuschauer anzuschauen. Also zaubere ich mir in unserem Wohnzimmer wann immer es geht olympischen Spirit und genieße es, mit meinen beiden Jungs den Wintersport der „Anderen“ zu betrachten und entsprechend auch mitzufiebern.
Während ich das Skispringen und den Langlauf der Spezialisten noch fast kollegial betrachte und natürlich in Analysen am Bildschirm verfalle und meinen beiden Nachwuchskräften einiges zu Anfahrt, Flug, Landung und Laufstil erkläre, bin ich beim Ski Alpin schlicht fasziniert von der Geschwindigkeit des Geschehens und beim Biathlon von der Abstimmung zwischen Laufen und Schießen.
Nach den Wettkämpfen im Fernsehen, wird dann schnellstmöglich das Wohnzimmer zum Holmenkollen in Miniatur umgebaut; aus Sofas, Sesseln und Tischen errichten wir Groß-und Kleinschanze. Ich wechsele noch schnell auf die Trainerbank, um dann Philipp und Leopold zu den Sprüngen abzuwinken.
Als Laura nach Hause kommt, ist alles wieder aufgeräumt, die Kinder zufrieden im Bett und wir haben Zeit für uns und einen warmen Kakao. ©privat
Herzlichst
Eric
In den kommenden Tagen wird leichtes Training auf dem Programm stehen, kombiniert mit Elementen der Regeneration. Auf die nächsten Wettkämpfe hin muss so trainiert werden, dass die Spritzigkeit vorhanden ist, wenn es wieder an den Start geht.
Selbstverständlich werde ich am Wochenende wie immer auch die Perspektive wechseln, als dass ich dem übrigen Wintersport als Fernsehzuschauer beiwohnen werde. In der Saison ist es für uns ja immer schwierig, das Auge auf die anderen Sportarten im Deutschen Skiverband zu haben, weil der Fokus ganz und gar auf dem eigenen Tun liegt und für Telegramm-Nachrichten am späten Abend dann doch oftmals keine Zeit mehr bleibt. Deshalb liebe ich auch so Olympische Spiele, bei denen ich mir schon die Zeit nehme, andere Wettkämpfe als Zuschauer anzuschauen. Also zaubere ich mir in unserem Wohnzimmer wann immer es geht olympischen Spirit und genieße es, mit meinen beiden Jungs den Wintersport der „Anderen“ zu betrachten und entsprechend auch mitzufiebern.
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Während ich das Skispringen und den Langlauf der Spezialisten noch fast kollegial betrachte und natürlich in Analysen am Bildschirm verfalle und meinen beiden Nachwuchskräften einiges zu Anfahrt, Flug, Landung und Laufstil erkläre, bin ich beim Ski Alpin schlicht fasziniert von der Geschwindigkeit des Geschehens und beim Biathlon von der Abstimmung zwischen Laufen und Schießen.
Nach den Wettkämpfen im Fernsehen, wird dann schnellstmöglich das Wohnzimmer zum Holmenkollen in Miniatur umgebaut; aus Sofas, Sesseln und Tischen errichten wir Groß-und Kleinschanze. Ich wechsele noch schnell auf die Trainerbank, um dann Philipp und Leopold zu den Sprüngen abzuwinken.
Als Laura nach Hause kommt, ist alles wieder aufgeräumt, die Kinder zufrieden im Bett und wir haben Zeit für uns und einen warmen Kakao. ©privat
Herzlichst
Eric