Curling

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Begriff Definition
Curling
Curling ist eine Wintersportart, die auf einer Eisfläche gespielt wird, und deren Anfänge bis ins Mittealter zurückverfolgt werden können. Vom Spielprinzip ähnelt es Boccia: Die Spielsteine müssen vom Spieler so angeschoben werden, dass sie möglichst zentral in eine Zielscheibe am anderen Ende des 45,73 Meter langen Feldes rutschen.

Regeln beim Curling

Zwei Mannschaften mit jeweils vier Spielern spielen in einem Spielabschnitt – dem sogenannten „End“ –abwechselnd insgesamt acht Spielsteine. Die Mannschaft, die danach den bestplatzierten Stein im „Haus“, also dem Zielkreis, liegen hat, bekommt für jeden Stein, der besser liegt als der bestplatzierte Stein der gegnerischen Mannschaft, einen Punkt. Ein Spiel endet bei großen Turnieren nach zehn, bei kleineren Turnieren manchmal auch nach acht Ends.

Taktiken beim Curling

Es gibt verschiedene Taktiken, um zum Erfolg zu kommen. So können „Takeouts“ gespielt werden, um mit dem eigenen Stein gegnerische Steine vom Feld oder aus dem Haus zu stoßen, oder auch „Guards“, um gut platzierte Steine zu verstecken. Darüber hinaus kann der Laufweg des gespielten Steins beeinflusst werden: Der Spieler an der Reihe kann seinen Spielstein andrehen, um ihn eine kleine Kurve laufen zu lassen: der Stein „curlt“. Außerdem laufen die übrigen Mitspieler neben dem Stein her und haben die Möglichkeit, mit speziellen Besen zu wischen. Dabei wird die Eisfläche vor dem Stein gewischt/geputzt, was den Stein schneller laufen lässt und seine Richtung geringfügig verändern kann.

Curling ist eine sehr komplexe Sportart, die ein hohes Maß an Geschick und Präzision fordert. Am populärsten ist der Sport in Wintersportnationen wie Kanada, der Schweiz, oder auch in Skandinavien.

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