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Die größten Workout-Fehler

  • Marco Heibel
Regelmäßig zu trainieren ist das eine. Doch damit allein ist es nicht getan. Wer auch wirklich einen Effekt erzielen will, muss beim Training Fehler vermeiden. Die netzathleten stellen Euch die größten Workout-Fehler vor.

Fehler Nummer eins: zu wenig Abwechslung im Training

Wer immer die gleichen Muskeln mit der gleichen Übung, dem identischen Gewicht und identischer Satz- und Wiederholungszahl trainiert, wird nach gewisser Zeit keinen Muskelwachstum mehr erzielen. Abwechslung ist ein Muss. Ideal sind komplexe Übungen, die viele Muskelgruppen gleichzeitig beanspruchen, das verbessert auch das Zusammenspiel der Muskelgruppen. Aber schon kleinere Veränderungen (etwas mehr Gewicht, minimal veränderte Übungsausführung etc.) können sich positiv auf das Muskelwachstum auswirken, weil das Gehirn mehr Wachstumshormone ausschüttet, wenn die Muskeln auf ungewohnte Weise beansprucht werden.

Fehler Nummer zwei: zu kurze Pausen

Wenn sich der Muskel nach einem Satz nicht ausreichend erholen kann, setzt die Erschöpfung zu schnell ein. Bei einem seriellen Dreisatz-Training etwa sollte man auch den letzten Satz noch sauber ausführen können. 30 Sekunden Pause zwischen jedem Satz sollten es da schon sein. Alternative für die Ungeduldigen: die Pausen durch das Training einer anderen Muskelgruppe überbrücken.

Fehler Nummer drei: zu wenig Schlaf

Ebenso wichtig ist ausreichend Schlaf. Der Körper regeneriert in dieser Phase am Besten. Ein müder Muskel kann weniger leisten als ein ausgeruhter. Dementsprechend wird ein Workout im übernächtigten Zustand nicht viel bewirken. Daher solltet Ihr Euch angewöhnen, möglichst zu festen Zeiten schlafen zu gehen und aufzustehen. So ist ein tiefer, erholsamer Schlaf am ehesten gewährleistet. Außerdem sollten zwischen dem Sport und dem zu Bett gehen mindestens drei Stunden liegen. Der Körper benötigt im Normalfall mehrere Stunden, um nach einer großen Anstrengung wieder „herunter zu fahren“.

Fehler Nummer vier: Alkohol und Tabak

Regelmäßiger Alkoholkonsum kann den Testosteron-Spiegel senken. Die Folge: Muskelmasse aufzubauen wird unnötig erschwert. Zigaretten und Co. sorgen dagegen für einen erhöhten Kohlenmonoxid-Anteil im Körper. Den Muskeln steht weniger Sauerstoff zur Verfügung, und die Kontraktionen werden schwächer.

Fehler Nummer fünf: zu wenig Essen und Flüssigkeit

Es ist ein Fehlschluss, dass man nach dem Sport nichts essen sollte. Im Gegenteil: Der Körper benötigt Glukose und Aminosäuren, um die lädierte Muskulatur wieder herzustellen und das Muskelwachstum einzuleiten. Ein Verhältnis von 4:1 zwischen Kohlenhydraten und Eiweiß wird hierbei laut einer Studie der University of Texas, die im „Journal of Strength and Conditioning Research“ veröffentlicht wurde, als ideal angesehen.

Auch bei der Flüssigkeitszufuhr sollte nicht gespart werden. Gerade an Trainingstagen sollte es nicht weniger als zwei Liter sein. Ansonsten kann es passieren, dass Du dehydrierst. Doch es kommt auch darauf an, was Du trinkst: Zuckerhaltige Getränke wie Vollsaft oder Limonade blockieren die Aufnahme von muskelbildenden Aminosäuren. Wasser oder Schorlen sind hier die bessere Wahl.

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