Der Asics Gel Kinsei im netzathleten-Produkttest
- Derk Hoberg
Im Oktober präsentiert Asics die neueste Version des innovativen Laufschuhs Gel-Kinsei. Es ist die dritte Generation des adaptiven Schuhs, der für fast jeden Läufertypus geeignet ist. Trotz, oder gerade wegen neuer Technologien konnte das Gewicht nochmals reduziert werden. Wog der Vorgänger noch 409 Gramm, liegt das jetzige Gewicht bei gerade mal 353 Gramm.
Gel Kinsei ist japanisch und bedeutet „Goldener Stern“. Schon der Name soll symbolisieren, dass es sich um das Premium-Produkt in Sachen Sportschuhen bei Asics handelt. Häufig ausgezeichnet und ständig weiterentwickelt, kommt er nun also in der dritten „Ausbaustufe“ daher.
Die Technologie
Der Schuh soll frühzeitiges Ermüden des Läufers verhindern. Sportler können den Bewegungsablauf vom Auftritt bis zum Abdruck nämlich für einige Kilometer kontrollieren, wenn jedoch die Ermüdung einsetzt, wird zusätzliche Unterstützung für die Abrollbewegung benötigt. Dafür wurden im japanischen Forschungs-Institut von Asics verschiedene Materialien und Technologien getestet. Im Gel Kinsei 3 werden aufgrund dieser Tests jetzt das so genannte Guidance Line- und das Heel Clutching-System eingesetzt.
Guidance Line ist eine bis in die Mittelsohle reichende, vertikale Flexkerbe, die die Kraft zum optimalen Abdruckpunkt leiten und eben jene Ermüdung verhindern soll. Beim Heel Clutching handelt es sich um eine neuartige Fersenkappe, die außen verläuft und die Ferse nur noch im oberen Bereich zu beiden Seiten umschließt. Dadurch wird der Schuh leichter und auch die Passform wird besser.
Der Test
Ob der Schuh das hält, was Hersteller und Forschungslabore anpreisen, testet Christian Heger seit geraumer Zeit bei seinem täglichen Triathlon- und Lauftraining. Der erste Eindruck, den er uns übermittelt: „Der Schuh ist ein Wohlfühlschuh. Er ist gut gedämpft und sehr bequem. Vom Gewicht her ist er trotz des Komforts richtig leicht.“
Der netzathlet läuft derzeit fünf Mal die Woche zwischen 1,5 und 2 Stunden. Hervorragende Voraussetzungen für einen Laufschuhtest. „Auch nach den anstrengenden Trainingseinheiten ist der Schuh noch immer bequem zu tragen“, sagt Heger und fügt hinzu: „Die neue Technik an den Fersen gibt einen guten Halt. Auch die Schnürung geht leicht von der Hand. Insgesamt ist der Schuh ein guter „Trainingspartner“. Ich bin sehr zufrieden.“ Der Schuh kostet im Fachhandel 199,95 Euro (UVP).
Ob und in wie weit sich Christians Zeiten durch das Lauftraining verbessern, werdet Ihr ein anderes Mal erfahren, wir werden mit Sicherheit über seine Ergebnisse bei den Events an denen er teilnimmt berichten.
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