Produkttest Rossignol Snowboard Decoy
- Redaktion
In unserem Rossignol-Equipment-Test haben wir uns zunächst das Snowboard Decoy unter die Füße geschnallt. Das Board sticht zuerst optisch ins Auge. Mit seinem Design in Schwarz, gelb, rot und grün bringt es einen Hauch von Jamaika, Reggae und Spaß auf die Piste.
Und Spaß kann man mit diesem Board auf jeden Fall haben. Es ist laut Hersteller sowohl für den normalen Pistenbetrieb, als auch für Halfpipe, Powder und Funpark geeignet. In unserem Test ist es im Tiefschnee und auf der normalen Piste zum Einsatz gekommen.
Die Kanten des Boards griffen auf und abseits der Piste sehr gut. Dank der breiten und etwas flacheren Nose lag das Board auch im Tiefschnee gut am Berg. Die Kanten griffen, obwohl schon etwas abgenutzt, auf jedem Untergrund und man hatte nie das Gefühl den Halt zu verlieren. Auch bei höheren Geschwindigkeiten war volle Kontrolle über das Board gewährleistet.
Zwischen den Bindungen ist mit einer Gummibeschichtung der Name des Boards, Decoy, geschrieben. Dies ist nicht nur ein designtechnischer Kniff, sondern vor allem praktisch. Gerade beim Fahren mit dem Schlepplift hat sich dieses Feature als angenehm erwiesen. Man hatte so auch mit einem Fuß in der Bindung stets einen festen Halt auf dem Board und spart sich das extra Stomp-Pad.
Insgesamt bleibt festzuhalten, dass das Decoy Snowboard dem Allround-Anspruch, den man dem Hersteller nach an das Board stellen darf und muss, gerecht wird. Es lässt sich sehr angenehm fahren. Unterstützt wird dies dadurch, dass es sich um ein sogenanntes True Twin Board handelt. Das bedeutet, dass das Snowboard zu 100 Prozent symmetrisch ist.
Nils Borgstedt