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Coole Wintersportarten, die unter dem Radar fliegen
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Skifahren gehört zu den beliebtesten Sportarten und begeistert auch in der Schweiz tausende Aktive. Ski Cross, Freeride oder Skeleton sind ebenso tolle Sportaktivitäten für den Winter, fliegen im Vergleich zu Trendsportarten wie Fußball und Co. jedoch unter dem Radar. Zu Unrecht, denn sie bringen nicht nur viel Spaß, sondern auch Abwechslung in das sportliche Vergnügen.
Hier werden viele Trends geboren: Schweiz als Wintersport-Mekka
Die Schweiz ist seit langem als eines der besten Wintersportziele weltweit bekannt. Mit ihrer atemberaubend malerischen Alpenlandschaft, den ausgedehnten Skigebieten und den ausgezeichneten Schneeverhältnissen bietet sie eine Fülle von Erlebnissen für alle Arten von Wintersportbegeisterten.Was das Skifahren und Snowboarden angeht, so finden Besucher eine große Auswahl an Skigebieten mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Vom weltberühmten St. Moritz bis zu kleineren Dörfern wie Arosa gibt es auf hunderten Pistenkilometern Abwechslung pur. Hinzu kommen Langlaufloipen, die sich durch Wälder und herrliche Berglandschaften schlängeln und ruhesuchende Langlauffreunde begeistern.
Durch die guten Bedingungen schafften bereits viele Schweizer Profis den Sprung in die internationale Wintersportliga. Einer von ihnen ist Didier Cuche. Als erfolgreicher Schweizer Skifahrer gewann er fünf Weltcup-Titel und zwei olympische Medaillen. Auch der Name Vreni Schneider ist nicht nur Schweizern ein Begriff. In ihrer Karriere gewann sie dreimal olympisches Gold, viermal Weltmeisterschaftsgold und 28 Weltcups.
Doch nicht nur traditionsreiche Wintersportarten haben in der Schweiz ihr Zuhause, sondern auch viele Trends wie Snowkiting. Das Interesse an diesen neuen Wintersportarten ist in der Schweiz selbst groß, was auch die unzähligen TV-Berichte zu diesem Thema zeigen. Auch viele Buchmacher greifen diese Begeisterung auf und bieten ihren Kunden die Möglichkeit, darauf zu wetten. So findet man bei etablierten und neuen Wettanbieter in der Schweiz immer häufiger auch jene Disziplinen, die vor einigen Jahren noch kaum jemandem bekannt waren.
Diese Wintersportarten fliegen unter dem Radar
Dass nicht nur die Schweizer, sondern auch die Deutschen wintersportbegeistert sind, wird mit den aktuellen Zahlen deutlich. Mehr als zwölf Prozent aller Reisewilligen wollen unbedingt in den Winterurlaub und das herrliche Schneevergnügen genießen. Neben klassischem Abfahrtski oder Snowboarden gibt es auch interessante alpine Sportarten, die noch vergleichsweise unbekannt sind:Ski Cross
Ski Cross ist eine aufregende Wintersportart, die Elemente des Skirennens und des Freestyle-Skifahrens kombiniert. Das Rennen findet auf einer speziellen Strecke statt, die mit großen Sprüngen, Bermen, Walzen und anderen Hindernissen gespickt ist, die die Skifahrer überwinden müssen. Die Rennfahrer müssen den Hügel so schnell wie möglich hinunterfahren und dabei die Hindernisse auf der Strecke gekonnt überwinden.Freeride
Freeride vereint alpines Skifahren und das Snowboarden. Immer mehr Fahrer suchen den Nervenkitzel, denn hierbei bewegen sie sich außerhalb der markierten Pisten; oft sogar in besonders steilem Gelände mit tiefem Pulverschnee. Freeride-Abenteuer sind Garanten für einen unglaublichen Adrenalinstoß, der jedoch ohne Profis an der Seite auch schnell gefährlich werden kann, wenn beispielsweise Lawinen abseits der präparierten Pisten ins Tal stürzen.Skeleton
Skeleton ist ein Adrenalin-geladenes und rasantes Erlebnis, das sowohl für erfahrene Athleten als auch für Anfänger geeignet ist. Dieser Extremsport erfordert ein hohes Maß an Geschicklichkeit, Beweglichkeit, Koordination und Kraft, um die eisige Strecke zu bezwingen. Den Nervenkitzel gibt es vor allem durch die Schnelligkeit beim Fahren, die um ein Vielfaches höher als beim Rodeln ist.
Eisstockschießen
Eisstockschießen lässt sich mit der ganzen Familie oder Freunden spielen und bringt auch im Winter richtig viel Spaß. Es geht darum, den Curlingstein mit möglichst viel Geschick über die Eisfläche gleiten zu lassen und den Abstand zu den Kontrahenten zu erhöhen. Mit Besen wird die Eisfläche während des Rutschens des Steins zusätzlich bearbeitet, um eine möglichst lange Distanz zurückzulegen. Beim Schrubben kann schon das ein oder andere Missgeschick passieren, was mit Sicherheit für Lacher in der Runde sorgt. Genau das Richtige, um sich in illustre Runde abseits der Pisten zu vergnügen. So viel Spaß soll sogar olympische Disziplin ab 2026 werden.Aerials
Alle, die gern einmal hoch hinaus möchten, werden diese winterliche Trendsportart lieben. Aerials sind Flugmanöver auf Skiern, bei denen man von einer Schanze abspringt und vor der Landung verschiedene Flips, Spins oder Drehungen in der Luft ausführt. Diese Sprünge können nicht nur in der Natur, sondern auch in eigens dafür angelegten Geländeparks ausprobiert werden. Die Schweizer und auch die deutschen Skigebiete bilden dafür mittlerweile einige Gelegenheiten.Snowkiting
Snowkiting ist ein aufregender Wintersport, der die Kraft des Kiteboarding mit der Schönheit verschneiter Landschaften verbindet. Vor allem erfahrene Wintersportler kommen voll auf ihre Kosten, denn sie können sich Bewegungsabläufe vom Ski- oder Snowboardfahren bei den Manövern mit dem Drachen zunutze machen. Das wichtigste Ausrüstungsteil beim Snowkiting ist der Drachen selbst. Er wird durch die Armkraft der Kiter durch Schnee und Eis manövriert und sorgt mit seiner Zugkraft dafür, dass das Board sanft und häufig rasant über den Schnee gleitet.Ein Highlight für Extremsportler: Red Bull Crashed Ice
Red Bull ist für seine aufregenden und außergewöhnlichen Sportveranstaltungen bekannt. Seit 2001 gibt es das Red Bull Crashed Ice Event, was sich Jahr für Jahr einer wachsenden Beliebtheit erfreut. Damals wurde das erste Rennen noch in Stockholm ausgetragen, mittlerweile tourt es durch mehrere Städte, war sogar bereits im Olympiapark München zu Gast.Die Athleten müssen auf einer eisigen Strecke bis zur Ziellinie kommen, doch die rutschige Oberfläche hat ihre Tücken. Körperliche Fitness, Gleichgewichtssinn und gute Beweglichkeit sind deshalb beim Rennen unabdingbar. Welche Hindernisse die Strecke bietet und wie lang sie ist, hängt vom Veranstaltungsort ab. 2019 mussten sich Athleten bei ihrem eisigen Rennen in Finnland beispielsweise auf 630 Metern Länge auf dem Natur-Eistrack beweisen und dabei Schanzen und andere Hindernisse überwinden. 2019/2020 fand die Red Bull Ice Cross World Championship in Yokohama statt.
