Sarah Seeger gelingt „Steinbock“ (8c)
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„Steinbock“ verläuft durch ein eindrucksvolles Dach und überrascht zunächst mit relativ guten Griffen. Aufgrund der Steilheit gibt es jedoch keine echte Ruheposition, sodass die rund 22 Züge vor allem Kraftausdauer und Körperspannung erfordern.
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Die Tour beginnt mit einigen Schnappern an Auflegern, Löchern und Zangen, der gesamte untere Teil liegt ungefähr im Bereich 7c. Danach folgen athletische Züge ins Dach, in dessen Mitte sich die Crux an einem schlitzartigen Schultergriff befindet. Von dort zieht man dynamisch auf einen Aufleger und etwas unsicher weiter auf eine Leiste. Die restlichen Züge, überwiegend an Löchern, und ein wackliger Zug um die Dachkante zum rettenden Klipp-Henkel machen den Durchstieg noch einmal spannend.
„Steinbock“ wurde 2008 von Markus Bock erstbegangen. Verglichen mit anderen bereits von ihr gekletterten Touren wie „Ronin“ am Zwergenschloss im Frankenjura oder „King of the Bongo“ am Rottachberg im Allgäu (beide 8b+/8c) hält Sarah die Bewertung von „Steinbock“ für gerechtfertigt.
Manuel Brunn
Sarah Seeger wird von folgenden Marken ausgestattet: