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Kicking Girls Fußball-Camp in Oldenburg
- Redaktion
Interessierte Zuschauerin war Bürgermeisterin Susanne Menge, für die es beim Laureus Projekt nicht nur um Fußball geht: „Dieses Miteinander und die Gemeinschaft sind genauso wichtig wie Tricks und Tore. Das Camp stärkt und schafft Bekanntschaften und Freundschaften und zwar über alle Grenzen hinweg.“
Seit 2008 gibt es das Integrationsprojekt, das von der Stadt Oldenburg, dem Institut „Integration durch Sport und Bildung“ sowie der Laureus Sport for Good Stiftung unterstützt wird. Inzwischen beteiligen sich zehn Oldenburger Grundschulen und die IGS Flötenteich. Zum Projekt gehören schulische Fußballarbeitsgemeinschaften, ein alljährliches Turnier aller Grundschulen und die Ausbildung von jugendlichen Mädchen zu Fußballassistentinnen.
„Mit dem Mädchen-Fußballcamp haben wir nun einen vierten Baustein umgesetzt“, sagt Kerstin Pößiger vom An-Institut „Integration durch Sport und Bildung“ der Universität Oldenburg, die das Mädchenfußball-Camp koordiniert. „Als besonderen Erfolg betrachten wir, dass vier ausgebildete jugendliche Fußballassistentinnen als Übungsleiterinnen beim Camp mitgewirkt haben. Das ist eine gelungene Verzahnung der einzelnen Projekt-Bausteine“, freut sich Kornelia Ehrhardt, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt.
Das Camp, das zu einem festen Bestandteil des Projektes werden soll, wendet sich vor allem an Mädchen aus den Klassen 6 und 7 der weiterführenden Sekundarschulen. „Wir erhoffen uns, dass diese Form der Camps auch an den anderen Standorten in Deutschland umgesetzt werden kann. Dafür konnten wir in Oldenburg viele Erfahrungen und Erkenntnisse gewinnen.“, sagt Pößiger.