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World Sports Awards für Biles, Messi, Hamilton und Nowitzki
Der beste Formel-1-Pilot seiner Generation und der weltbeste Fußballer schreiben Geschichte: Lewis Hamilton und Lionel Messi wurden in Berlin vor einem illustren Publikum, das aus aller Welt angereist war, gemeinsam zum Gewinner des prestigeträchtigen Laureus World Sportsman of the Year Awards erklärt. Turnerin Simone Biles wurde bereits zum dritten mal Sportswoman of the Year und die deutsche BasketballLegende Dirk Nowitzki wurde für sein Lebenswerk ausgezeichnet.
In einem erfolgreichen Sportjahr 2019 standen der sechsfache Formel-1-Weltmeister Hamilton und der sechsfache FIFA-Weltfußballer des Jahres Messi sich in nichts nach, und auch die ultimative Sportjury der Welt, die Laureus World Sports Academy, konnte sich nicht für einen der beiden entscheiden. Zum allerersten Mal in der 20-jährigen Geschichte der Laureus-Awards erhielten zwei Anwärter die gleiche Anzahl von Stimmen.
Die Preisträgerinnen und Preisträger wurden vor den Augen namhafter Sportpersönlichkeiten bekanntgegeben, die sich zur bedeutendsten jährlichen Sportgala der Welt zusammenfanden: der Verleihung der Laureus World Sports Awards, bei der Laureus dieses Jahr sein 20-jähriges Bestehen feierte. Schauspieler Hugh Grant führte durch die populäre Veranstaltung, während der britische Sänger und Songwriter Liam Payne, ehemals Mitglied der Boygroup One Direction, unter den aktiven und ehemaligen Sportstars für beste Unterhaltung sorgte.
Der US-Sport darf sich gleich über vier Auszeichnungen freuen: Die 22-jährige Simone Biles definierte auch 2019 die Grenzen des Turnsports neu und eroberte fünf WM-Goldmedaillen. Dabei stellte sie mit ihrem fünften Weltmeistertitel im Mehrkampf einen neuen Rekord auf und verhalf ihrem Land zum fünften Mannschaftstitel in Serie. Mit mittlerweile 25 WM-Medaillen unterstrich Biles ihre Stellung als die erfolgreichste Kunstturnerin aller Zeiten. In Berlin trug sie sich erneut in die Geschichtsbücher von Laureus ein, als sie zum dritten Mal in vier Jahren mit dem begehrten Laureus Sportswoman of the Year Award ausgezeichnet wurde.
Die überragende Snowboarderin Chloe Kim durfte nach einem weiteren sensationellen Jahr den Laureus World Action Sportsperson of the Year Award in Empfang nehmen. Kim eroberte 2019 zwei Goldmedaillen: bei den Snowboard-Weltmeisterschaften in der Halfpipe und bei den X-Games in der Superpipe. In ihrer noch jungen Karriere konnte die 19-Jährige bereits fünf Goldmedaillen bei X-Games, einen Olympiasieg und einen Weltmeistertitel verbuchen, und nun ist sie nach dem Gewinn des Action Sportsperson Awards im Vorjahr auch zweifache Laureus-Preisträgerin.
In der Kategorie Laureus Sportsperson of the Year with a Disability wurde Oksana Masters, die nach dem Reaktorunfall von Tschernobyl mit Fehlbildungen auf die Welt gekommen und von einer alleinerziehenden Mutter aus den USA adoptiert worden war, von der Laureus World Sports Academy für ihre unglaublichen Erfolge 2019 geehrt. Von den Nordischen Para-Ski-Weltmeisterschaften kehrte die Amerikanerin mit fünf Gold- und einer Silbermedaille zurück, während sie sich im Langlauf zur Gesamtweltcupsiegerin kürte. Darüber hinaus gewann sie bei den Paracycling-Straßenweltmeisterschaften Silber im Straßenrennen und im Zeitfahren der Klasse H5.
Der Laureus Sport for Good Award ging an das Fußballprojekt South Bronx United (SBU) aus New York, das jungen Menschen aus benachteiligten Gegenden hilft, ihre schulischen Erfolgsaussichten zu verbessern.
Die Rugby-Weltmeister 2019 aus Südafrika wurden zum zweiten Mal zum Laureus World Team of the Year ernannt, wobei sie sich unter anderem gegen den von Jürgen Klopp trainierten FC Liverpool und die US-Fußballnationalmannschaft der Frauen durchsetzten. Der Augenblick, als Siya Kolisi als erster schwarzer Test-Rugby-Kapitän Südafrikas in Yokohama die Webb Ellis Trophy in die Höhe stemmte, wird der Sportwelt unvergessen bleiben. Kolisi sorgte auch in der Berliner Verti Music Hall für einen emotionalen Moment, als er sechs seiner Teamkollegen unter tosendem Applaus auf die Bühne führte, um die Laureus-Statuette in Empfang zu nehmen. Der WM-Titel Südafrikas brachte verschiedene Bevölkerungsgruppen zusammen und ist ein Beweis dafür, dass der Sport die Welt verändern kann.
Der Laureus World Comeback of the Year Award 2020 steht im Zeichen der Zahl 276 – als ständige Erinnerung an das Durchhaltevermögen, den Mut und die Entschlossenheit, die nötig sind, um sich nach den härtesten Rückschlägen zurückzukämpfen. 2018 verlor die deutsche Formel-3-Pilotin Sophia Flörsch in Macau bei einer Geschwindigkeit von 276 km/h die Kontrolle über ihren Rennwagen, durchbrach einen Sicherheitszaun und erlitt eine Wirbelsäulenfraktur. Eine elfstündige Operation und monatelange Reha folgten. Im November 2019, ein Jahr nach ihrem Unfall, saß die 18-Jährige beim Macau Grand Prix wieder im Cockpit.
Egan Bernal krönte sich im Alter von 22 Jahren zum jüngsten Sieger der Tour de France seit 110 Jahren und wurde für diese Leistung mit dem Laureus World Breakthrough of the Year Award geehrt. Bei seiner zweiten dreiwöchigen Rundfahrt überhaupt absolvierte er die Schlussetappe auf der Champs-Élysées im gelben Trikot. Als stolzer Kolumbianer ließ Bernal, der das weltberühmte Radrennen als erster kolumbianischer Athlet für sich entschied, die Menschen in seiner Heimat ein Gefühl der Einheit verspüren.
Dank der unglaublichen Unterstützung indischer Cricketfans, die sich für ihren Helden zusammengeschlossen und für ihn gestimmt hatten, gewann Sachin Tendulkar das Rennen um den Laureus Sporting Moment Award (2000–2020). Dieser Award, der von Sportfans aus aller Welt vergeben wird, stand im Zeichen großer Sportmomente aus den letzten zwei Jahrzehnten, in denen der Sport Menschen auf außergewöhnliche Weise vereinen konnte. Beim ICC Cricket World Cup 2011 führte Tendulkar Indien in seinem sechsten Anlauf zu einem Sieg, der geschichtsträchtiger nicht sein hätte können: Es war Indiens erster Weltmeistertitel auf heimischem Boden und sein zweiter überhaupt.
Der deutsche Basketballstar Dirk Nowitzki wurde bei der Gala für seinen Beitrag zum Basketballsport mit dem Laureus Lifetime Achievement Award geehrt. Nowitzki, der weithin als der beste europäische Basketballer aller Zeiten gilt, verbrachte seine gesamte 21 Jahre lange Karriere bei den Dallas Mavericks. Am Ende der Saison 2018/19 erklärte er seinen Rücktritt und trug sich als der einzige Spieler, der mindestens 31.000 Punkte, 10.000 Rebounds, 3.000 Assists, 1.000 Steals, 1.000 Blocks und 1.000 Dreier schaffte, in die Geschichtsbücher ein.
Der spanische Basketballverband wurde von der Laureus World Sports Academy mit dem Laureus Academy Exceptional Achievement Award bedacht, der bisher erst viermal verliehen wurde. Spanien feiert derzeit im Basketball noch nie dagewesene Erfolge: Das Herrenteam gewann die FIBA-Basketball-Weltmeisterschaft 2019 in China und wird als Top-Favorit für die Olympischen Spiele 2020 in Tokio gehandelt, während sich die spanischen Damen als die dominierende Nationalmannschaft in Europa etablierten. Sie entschieden drei der letzten vier Basketball-Europameisterschaften für sich.
Bei der allerersten Verleihung der Laureus World Sports Awards im Jahr 2000 legte Laureus-Schirmherr Nelson Mandela mit seinen Worten den Grundstein für die weltweite „Sport for Good“-Bewegung. Worte, die Laureus 20 Jahre später noch leiten: „Sport hat die Kraft, die Welt zu verändern und Menschen auf eine Art und Weise zu vereinen, wie es nur Weniges vermag.“ Von Sportstars über Sportfans bis hin zu den jungen Projektteilnehmern von Laureus Sport for Good rund um den Globus: Sport Unites Us – der Sport vereint uns.
Laureus World Sportswoman of the Year: Simone Biles
Laureus World Team of the Year: Südafrikanische Rugby-Nationalmannschaft der Herren
Laureus World Breakthrough of the Year: Egan Bernal
Laureus World Comeback of the Year: Sophia Flörsch
Laureus World Sportsperson of the Year with a Disability: Oksana Masters
Laureus World Action Sportsperson of the Year: Chloe Kim
Laureus Best Sporting Moment: „Auf den Schultern einer Nation“ – Sachin Tendulkar
Laureus Lifetime Achievement Award: Dirk Nowitzki
Laureus Academy Exceptional Achievement Award: Spanischer Basketballverband
Laureus Sport for Good Award: South Bronx United
Die Preisträgerinnen und Preisträger wurden vor den Augen namhafter Sportpersönlichkeiten bekanntgegeben, die sich zur bedeutendsten jährlichen Sportgala der Welt zusammenfanden: der Verleihung der Laureus World Sports Awards, bei der Laureus dieses Jahr sein 20-jähriges Bestehen feierte. Schauspieler Hugh Grant führte durch die populäre Veranstaltung, während der britische Sänger und Songwriter Liam Payne, ehemals Mitglied der Boygroup One Direction, unter den aktiven und ehemaligen Sportstars für beste Unterhaltung sorgte.
Der US-Sport darf sich gleich über vier Auszeichnungen freuen: Die 22-jährige Simone Biles definierte auch 2019 die Grenzen des Turnsports neu und eroberte fünf WM-Goldmedaillen. Dabei stellte sie mit ihrem fünften Weltmeistertitel im Mehrkampf einen neuen Rekord auf und verhalf ihrem Land zum fünften Mannschaftstitel in Serie. Mit mittlerweile 25 WM-Medaillen unterstrich Biles ihre Stellung als die erfolgreichste Kunstturnerin aller Zeiten. In Berlin trug sie sich erneut in die Geschichtsbücher von Laureus ein, als sie zum dritten Mal in vier Jahren mit dem begehrten Laureus Sportswoman of the Year Award ausgezeichnet wurde.
#SportUnitesUs - Die Gewinner der Laureus World Sport sAwards 2020 (©Laureus)
Die überragende Snowboarderin Chloe Kim durfte nach einem weiteren sensationellen Jahr den Laureus World Action Sportsperson of the Year Award in Empfang nehmen. Kim eroberte 2019 zwei Goldmedaillen: bei den Snowboard-Weltmeisterschaften in der Halfpipe und bei den X-Games in der Superpipe. In ihrer noch jungen Karriere konnte die 19-Jährige bereits fünf Goldmedaillen bei X-Games, einen Olympiasieg und einen Weltmeistertitel verbuchen, und nun ist sie nach dem Gewinn des Action Sportsperson Awards im Vorjahr auch zweifache Laureus-Preisträgerin.
In der Kategorie Laureus Sportsperson of the Year with a Disability wurde Oksana Masters, die nach dem Reaktorunfall von Tschernobyl mit Fehlbildungen auf die Welt gekommen und von einer alleinerziehenden Mutter aus den USA adoptiert worden war, von der Laureus World Sports Academy für ihre unglaublichen Erfolge 2019 geehrt. Von den Nordischen Para-Ski-Weltmeisterschaften kehrte die Amerikanerin mit fünf Gold- und einer Silbermedaille zurück, während sie sich im Langlauf zur Gesamtweltcupsiegerin kürte. Darüber hinaus gewann sie bei den Paracycling-Straßenweltmeisterschaften Silber im Straßenrennen und im Zeitfahren der Klasse H5.
Der Laureus Sport for Good Award ging an das Fußballprojekt South Bronx United (SBU) aus New York, das jungen Menschen aus benachteiligten Gegenden hilft, ihre schulischen Erfolgsaussichten zu verbessern.
Die Rugby-Weltmeister 2019 aus Südafrika wurden zum zweiten Mal zum Laureus World Team of the Year ernannt, wobei sie sich unter anderem gegen den von Jürgen Klopp trainierten FC Liverpool und die US-Fußballnationalmannschaft der Frauen durchsetzten. Der Augenblick, als Siya Kolisi als erster schwarzer Test-Rugby-Kapitän Südafrikas in Yokohama die Webb Ellis Trophy in die Höhe stemmte, wird der Sportwelt unvergessen bleiben. Kolisi sorgte auch in der Berliner Verti Music Hall für einen emotionalen Moment, als er sechs seiner Teamkollegen unter tosendem Applaus auf die Bühne führte, um die Laureus-Statuette in Empfang zu nehmen. Der WM-Titel Südafrikas brachte verschiedene Bevölkerungsgruppen zusammen und ist ein Beweis dafür, dass der Sport die Welt verändern kann.
Der Laureus World Comeback of the Year Award 2020 steht im Zeichen der Zahl 276 – als ständige Erinnerung an das Durchhaltevermögen, den Mut und die Entschlossenheit, die nötig sind, um sich nach den härtesten Rückschlägen zurückzukämpfen. 2018 verlor die deutsche Formel-3-Pilotin Sophia Flörsch in Macau bei einer Geschwindigkeit von 276 km/h die Kontrolle über ihren Rennwagen, durchbrach einen Sicherheitszaun und erlitt eine Wirbelsäulenfraktur. Eine elfstündige Operation und monatelange Reha folgten. Im November 2019, ein Jahr nach ihrem Unfall, saß die 18-Jährige beim Macau Grand Prix wieder im Cockpit.
Sophia Flörsch mit dem Laureus World Sports Award
Egan Bernal krönte sich im Alter von 22 Jahren zum jüngsten Sieger der Tour de France seit 110 Jahren und wurde für diese Leistung mit dem Laureus World Breakthrough of the Year Award geehrt. Bei seiner zweiten dreiwöchigen Rundfahrt überhaupt absolvierte er die Schlussetappe auf der Champs-Élysées im gelben Trikot. Als stolzer Kolumbianer ließ Bernal, der das weltberühmte Radrennen als erster kolumbianischer Athlet für sich entschied, die Menschen in seiner Heimat ein Gefühl der Einheit verspüren.
Dank der unglaublichen Unterstützung indischer Cricketfans, die sich für ihren Helden zusammengeschlossen und für ihn gestimmt hatten, gewann Sachin Tendulkar das Rennen um den Laureus Sporting Moment Award (2000–2020). Dieser Award, der von Sportfans aus aller Welt vergeben wird, stand im Zeichen großer Sportmomente aus den letzten zwei Jahrzehnten, in denen der Sport Menschen auf außergewöhnliche Weise vereinen konnte. Beim ICC Cricket World Cup 2011 führte Tendulkar Indien in seinem sechsten Anlauf zu einem Sieg, der geschichtsträchtiger nicht sein hätte können: Es war Indiens erster Weltmeistertitel auf heimischem Boden und sein zweiter überhaupt.
Der deutsche Basketballstar Dirk Nowitzki wurde bei der Gala für seinen Beitrag zum Basketballsport mit dem Laureus Lifetime Achievement Award geehrt. Nowitzki, der weithin als der beste europäische Basketballer aller Zeiten gilt, verbrachte seine gesamte 21 Jahre lange Karriere bei den Dallas Mavericks. Am Ende der Saison 2018/19 erklärte er seinen Rücktritt und trug sich als der einzige Spieler, der mindestens 31.000 Punkte, 10.000 Rebounds, 3.000 Assists, 1.000 Steals, 1.000 Blocks und 1.000 Dreier schaffte, in die Geschichtsbücher ein.
Wladimir Klitschko (li) überreichte Dirk Nowitzki den Laureus World Sports Award
Der spanische Basketballverband wurde von der Laureus World Sports Academy mit dem Laureus Academy Exceptional Achievement Award bedacht, der bisher erst viermal verliehen wurde. Spanien feiert derzeit im Basketball noch nie dagewesene Erfolge: Das Herrenteam gewann die FIBA-Basketball-Weltmeisterschaft 2019 in China und wird als Top-Favorit für die Olympischen Spiele 2020 in Tokio gehandelt, während sich die spanischen Damen als die dominierende Nationalmannschaft in Europa etablierten. Sie entschieden drei der letzten vier Basketball-Europameisterschaften für sich.
Bei der allerersten Verleihung der Laureus World Sports Awards im Jahr 2000 legte Laureus-Schirmherr Nelson Mandela mit seinen Worten den Grundstein für die weltweite „Sport for Good“-Bewegung. Worte, die Laureus 20 Jahre später noch leiten: „Sport hat die Kraft, die Welt zu verändern und Menschen auf eine Art und Weise zu vereinen, wie es nur Weniges vermag.“ Von Sportstars über Sportfans bis hin zu den jungen Projektteilnehmern von Laureus Sport for Good rund um den Globus: Sport Unites Us – der Sport vereint uns.
Hier die vollständige Liste der Gewinner:
Laureus World Sportsman of the Year: Lewis Hamilton und Lionel MessiLaureus World Sportswoman of the Year: Simone Biles
Laureus World Team of the Year: Südafrikanische Rugby-Nationalmannschaft der Herren
Laureus World Breakthrough of the Year: Egan Bernal
Laureus World Comeback of the Year: Sophia Flörsch
Laureus World Sportsperson of the Year with a Disability: Oksana Masters
Laureus World Action Sportsperson of the Year: Chloe Kim
Laureus Best Sporting Moment: „Auf den Schultern einer Nation“ – Sachin Tendulkar
Laureus Lifetime Achievement Award: Dirk Nowitzki
Laureus Academy Exceptional Achievement Award: Spanischer Basketballverband
Laureus Sport for Good Award: South Bronx United