Franziska Tietjen
Kampf dem Schweinehund - Lauf statt Couch
Zum ersten Mal in meinem Leben trainiere ich mit einem Trainingsplan. Und eines steht für mich schon fest: Für meine Motivation ist das viel wert.
Es ist erst eine Woche her, dass sich in Rio de Janeiro die weltbesten Sportler um Medaillen duelliert haben. Aufgrund der Zeitverschiebung ergab sich die durchaus passende Situation, den Feierabend mit einer Runde Sport über die Bühne zu bringen. Passiv, versteht sich. Ab aufs Sofa und dann bis spät in die Nacht gucken, wer sich die Medaillen holt. Und ja, auch ich hätte dies wohl so gehandhabt, wenn da nicht meine inzwischen liebgewonnene Motivationsstütze wäre: mein Trainingsplan.
Es ist – und das hätte ich so nicht erwartet – wirklich enorm, wie viel leichter ich den inneren Schweinehund überwinde, nur weil mir jemand vorschreibt, dass ich noch trainieren muss. Und das, egal bei welchem Wetter. Ob Regen – wie gefühlt den ganzen Juli und August – oder knallende Hitze wie am vergangenen Wochenende. Wenn da steht: „16km inklusive Intervalle von je vier Mal 1000m schnell und 1000m moderates Tempo“, dann mache ich eben genau das.
Was mir das bringt? Es lehrt mich Disziplin. Ich denke wenig bis gar nicht drüber nach, was ich mache, suche keine Ausreden. Es zeigt mir aber auch, dass Training nur eine Frage der Organisation ist. Es ist schließlich nicht so, dass ich auf etwas verzichten muss. Vielmehr wird mein Alltag durch die Einheit ergänzt. Klar, man bastelt andere Freizeitaktivitäten um das Training herum. Aber ist das schlimm? Ich finde: nein. Es verlangt lediglich ein gewisses Maß an Organisationstalent. Vielleicht passen die 20 Minuten Lauf-ABC und anschließendes laufspezifisches Krafttraining in die Mittagspause? Oder ich stehe einfach etwas früher auf, wenn der Feierabend anderweitig verplant ist. Eine Runde Bouldern als Ausgleichstraining um 7 Uhr? Ja, das geht, wenn man es will. Das gute Gefühl hinterher, etwas geschafft zu haben, entschädigt für jede noch so harte Einheit.
Und eines ist auch cool: Man freut sich nach einer harten Einheit auf den anschließenden Ruhetag. Und an diesem hieß es dann doch: Sport genießen. Passiv. Auf dem Sofa.
Es ist – und das hätte ich so nicht erwartet – wirklich enorm, wie viel leichter ich den inneren Schweinehund überwinde, nur weil mir jemand vorschreibt, dass ich noch trainieren muss. Und das, egal bei welchem Wetter. Ob Regen – wie gefühlt den ganzen Juli und August – oder knallende Hitze wie am vergangenen Wochenende. Wenn da steht: „16km inklusive Intervalle von je vier Mal 1000m schnell und 1000m moderates Tempo“, dann mache ich eben genau das.
Was mir das bringt? Es lehrt mich Disziplin. Ich denke wenig bis gar nicht drüber nach, was ich mache, suche keine Ausreden. Es zeigt mir aber auch, dass Training nur eine Frage der Organisation ist. Es ist schließlich nicht so, dass ich auf etwas verzichten muss. Vielmehr wird mein Alltag durch die Einheit ergänzt. Klar, man bastelt andere Freizeitaktivitäten um das Training herum. Aber ist das schlimm? Ich finde: nein. Es verlangt lediglich ein gewisses Maß an Organisationstalent. Vielleicht passen die 20 Minuten Lauf-ABC und anschließendes laufspezifisches Krafttraining in die Mittagspause? Oder ich stehe einfach etwas früher auf, wenn der Feierabend anderweitig verplant ist. Eine Runde Bouldern als Ausgleichstraining um 7 Uhr? Ja, das geht, wenn man es will. Das gute Gefühl hinterher, etwas geschafft zu haben, entschädigt für jede noch so harte Einheit.
Und eines ist auch cool: Man freut sich nach einer harten Einheit auf den anschließenden Ruhetag. Und an diesem hieß es dann doch: Sport genießen. Passiv. Auf dem Sofa.