Getty Images; Das Parc des Princes ist eines der ältesten Fußballstadien Frankreichs
Alle EM-Stadien 2016 im Überblick
Zehn Stadien stehen bei der Europameisterschaft 2016 in Frankreich zur Verfügung. In welchen gekickt wird und was die einzelnen EM-Stadien besonders macht.
EM-Stadien 2016: Stadium de Toulouse
Das Stadium de Toulouse, auch unter dem Namen Stadium Municipal bekannt, wurde für die EM 2016 für 40 Millionen Euro renoviert. Nach der Fußball-WM 1938 und 1998 ist es damit zum dritten Mal Austragungsort eines großen Fußball-Turniers. Der FC Toulouse und die Rugby-Mannschaft Stade Toulousain tragen hier ihre Heimspiele aus. Hier finden drei Gruppenspiele und das Achtelfinale des Siegers der Gruppe F gegen den Zweiten der Gruppe E statt.Zuschauerkapazität: 33.000
EM-Stadien 2016: Stade Geoffroy-Guichard
Das Stade Geoffroy-Guichard ist die Heimstätte des Fußballvereins AS Saint-Étienne. Benannt wurde das Stadion nach dem Gründer der Einzelhandelskette Casino. Die Arena war auch Austragungsort bei der EM 1984 und der WM 1998. Hier finden drei Gruppenspiele und das Achtelfinale des Zweiten der Gruppe A gegen den Zweiten der Gruppe C statt.Zuschauerkapazität: 41.500
EM-Stadien 2016: Stade de France
Das Stade de France in Saint-Denis ist das größte Fußballstadion Frankreichs. Gebaut wurde es 1998 anlässlich der Weltmeisterschaft – für stolze 407 Millionen Euro. Es dient bei Pokal-Endspielen sowie Nationalmannschaften unterschiedlicher Sportarten als Austragungsort. Hier finden die meisten EM-Spiele statt: vier Gruppenspiele, das Achtelfinale des Siegers der Gruppe E gegen den Zweiten der Gruppe D, das Viertelfinale des Siegers AF 4 gegen den Sieger AF 8 sowie das Finale am 10. Juli.Zuschauerkapazität: 81.338
EM-Stadien 2016: Parc des Princes
Bis 1998 war das Stadion Parc des Princes (Titelbild) das Nationalstadion Frankreichs. Denn: Es ist eines der ältesten Stadien des Landes – 1897 wurde hier zum ersten Mal gekickt. Heute wird das Stadion hauptsächlich für die Heimspiele von Paris St. Germain genutzt. Hier finden vier Gruppenspiele und das Achtelfinale des Siegers der Gruppe B gegen den Dritten der Gruppe A/C/D.Zuschauerkapazität: 45.000
EM-Stadien 2016: Stade de Nice
Das Stade de Nice zählt zu den jüngsten Fußball-Stadien Frankreichs: 2013 wurde es eröffnet und ist die Heimatstätte des OGC Nizza. Eigentlich heißt das Stadion Allianz Riviera. Da die Allianz jedoch kein UEFA-Partner ist, muss das Stadion während der EM 2016 einen neutralen Namen tragen. Hier finden drei Gruppenspiele und das Achtelfinale des Zweiten der Gruppe B gegen den Zweiten der Gruppe F statt.Zuschauerkapazität: 35.000
EM-Stadien 2016: Stade Vélodrome
Das Stade Vélodrome ist die Heimspielstätte von Olympique Marseille. Für die EM 2016 wurde das Stadion für mehr als 267 Millionen Euro umgebaut. Es ist das zweitgrößte Fußballstadion Frankreichs. Hier finden vier Gruppenspiele, das Viertelfinale des Siegers AF 1 gegen den Sieger AF 3 sowie das Halbfinale des Siegers VF 3 gegen den Sieger VF 4 statt.Zuschauerkapazität: 67.000
EM-Stadien 2016: Parc Olympique Lyonnais
Das Parc Olympique Lyonnais gehört dem Verein Olympique Lyon und ist dessen Heimspielstätte. Das Stadion wurde erst Anfang Januar 2016 fertiggestellt. Deshalb feiert es in seiner Funktion als Austragungsort eines großen Fußballturniers bei der EM Premiere. Hier finden vier Gruppenspiele, das Achtelfinale des Siegers der Gruppe A gegen den Dritten der Gruppe C/D/E sowie das Halbfinale des Siegers VF 1 gegen den Sieger des VF 2 statt.Zuschauerkapazität: 58.000
EM-Stadien 2016: Stade Pierre-Mauroy
Das Stadion Stade Pierre-Mauroy wurde nach dem Ex-Bürgermeister der französischen Stadt Lille benannt – hier steht das Stadion nämlich. Es verfügt wie die Veltins-Arena auf Schalke über ein schließbares Dach. Hier finden vier Gruppenspiele, das Achtelfinale des Siegers der Gruppe C gegen den Dritten der Gruppe A/B/F sowie das Viertelfinale des Siegers AF 2 gegen den Sieger AF 6 statt.Zuschauerkapazität: 50.000
EM-Stadien 2016: Nouveaux Stade de Bordeaux
Das Nouveaux Stade de Bordeaux wurde extra für die EM 2016 gebaut. Am 23. Mai 2015 wurde es eröffnet. Erstligist Girondins Bordeaux trägt in dem Stadion seitdem seine Heimspiele aus. Gebaut wurde es übrigens vom Architektenbüro Herzog & de Meuron. Das Büro plante auch die Allianz Arena in München. Hier finden drei Gruppenspiele sowie das Achtelfinale des Siegers der Gruppe D gegen den Dritten der Gruppe B/E/F statt.Zuschauerkapazität: 43.000
EM-Stadien 2016: Stade Bollaert-Delelis
Bereits bei der WM 1998 war das Stade Bollaert-Delelis Austragungsort eines großen Fußball-Events. Es ist das Heimstadion eines französischen Zweitligisten: dem RC Lens. Für die EM ist das Stadion von ehemals 41.800 Plätzen auf 35.000 reduziert worden. Hier finden vier Gruppenspiele sowie das Viertelfinale des Siegers AF 5 gegen den Sieger AF 7 statt.Zuschauerkapazität: 35.000
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