Wandern und Radeln - Outdoorherbst in Corvara Derk Hoberg
Eine „La Perla“ der Natur

Wandern und Radeln - Outdoorherbst in Corvara

Der Herbst ist auch in den Südtiroler Dolomiten eine ganz besondere Zeit. Die Natur bietet ein buntes Spektakel und die Sonne brennt nicht mehr ganz so erbarmungslos vom Himmel. Beste Bedingungen für Wanderer und Radler, um sich im Weltnaturerbe rund um den Sellastock in ungeahnte Höhen zu schwingen. Ein ganz besonderer Ausgangspunkt dafür: Das Hotel La Perla in Corvara, das eine exklusive Bike Lounge mit besonderem Service anbietet.
Schon die Ausstellungsstücke der „Dogma Pinarello Lounge“ im Hotel La Perla sind ein Hingucker: Original-Fahrräder und Zeitfahrmaschinen, mit denen Radsport-Legenden wie Miguel Indurain, Bradley Wiggins und Christopher Froome jede Menge Siege einfuhren und Rekorde aufstellten. Wie zum Beweis prangen die gelben Tour de France-Trikots an den Wänden, persönlich signiert von eben jenen Toursiegern und Pinarello-Piloten. Die Lounge will darüber hinaus Ausgangspunkt für und Treffpunkt nach einer sportlichen Radtour sein. Ort für den persönlichen Austausch über die Erlebnisse des Tages und Ratgeber für die besten Toruen der Gegend. Wem das nicht genug ist, der findet hier sogar seinen persönlichen Tourleiter: Einen professionellen Guide des Reiseunternehmens InGamba, der die Hotelgäste im professionellen Mannschaftswagen über die Dolomiten-Pässe begleitet. Doch damit nicht genug: Neben der professionellen Verpflegung und den Leihrädern von Pinarello und anderer Ausrüstung die das Unternehmen zur Verfügung stellt, steht er auch als Mechaniker zur Verfügung, wenn am Rad mal etwas hakt.

la perla

bike lounge

indurain

Höhentrainingslager mit Aussicht

„Wenn das nicht für den anstehenden Ritt über die Dolomitenpässe der Umgebung motiviert, was dann?“, dachte man sich wohl im Hotel La Perla in Corvara, das seit Jahrzehnten im Besitz der Familie Costa ist, zu den „Leading Hotels of the World“ gehört und heute von Michil Costa geleitet wird. Das Spitzenhotel ist weit über die Grenzen Südtirols hinaus für seine Gastfreundschaft und Herzlichkeit bekannt und wird seit einigen Jahren nach den Grundsätzen der Gemeinwohl-Ökonomie geführt. Alle Mitarbeiter bestimmen demokratisch über die Geschicke des Hauses, das ausschließlich Bio-Produkte verwendet und in jeglicher Hinsicht seinen eigenen Weg geht. Auch im Weinkeller „Mahatma Wine“, den man sich bei einem Besuch auf keinen Fall entgehen lassen sollte. Hier wabern Nebelschwaden über den Boden, der rote Edeltropfen Sassicaia hat seinen eigenen Altar und es tanzen Champagnerflaschen zur musikalischen Untermalung der Ramones. Michil Costa, dessen Biographie vom nach London ausgerissenen Punk über den Europaabgeordneten für die Region als Vertreter der Südtiroler Grünen bis hin zum Hotelchef reicht, sammelt dort auch Spenden für die familieneigene Stiftung, die Projekte in Tibet und Uganda unterstützt.

Während sich im La Perla zur Winterzeit alles um die Bretter die für Wintersportler die Welt bedeuten dreht, steht nun das Rennrad im Mittelpunkt. Kein Wunder, bieten sich auf den vier Pässen um den Sellastock, die jeweils über unzählige Serpentinen erreicht werden, doch beste Trainingsmöglichkeiten für Radsportler jeglicher Art. Oben angekommen warten Denkmäler von ehemaligen Radsportgrößen darauf, fotografiert und damit auch zur Trophäe für einen erklommenen Pass zu werden. Beinahe jedes Jahr macht auch der Tross des Giro d´Italia hier Station, um die Kletterfähigkeiten der besten Radsportler der Welt auf die Probe zu stellen und womöglich für Vorentscheidungen im Gesamtklassement zu sorgen. Legendäre Duelle zwischen Fausto Coppi und Gino Bartali spielten sich hier ab und auch Eddy Merckx und Mario Pantani sorgten hier oben für einiges an Aufsehen. Wer dagegen für den Moment genug vom „in die Pedale treten“ hat, kehrt in eine der Berghütten und Cafés an den traditionsreichen Bergpässen ein und stärkt sich, bevor es auf langer Abfahrt zurück ins Tal geht.

radfahren

passo pordoi

Genuss im La Perla

Zurück im Hotel wartet ein stilvoller Wellness-Bereich mit umfangreichem Massage-Programm auf Aktiv-Urlauber. So kann man sich die tagsüber in Oberschenkel- und Wadenmuskulatur angesammelten Kilometer wieder aus den Beinen massieren lassen, verschiedene Saunen oder das Dampfbad genießen oder einfach ein paar Runden im Pool drehen. Ein wenig Ausgleichssport kann ja nicht schaden…

Abends bieten dann gleich mehrere Restaurants im Hotel die Möglichkeit, die Energiespeicher für den kommenden Tag und die nächste Tour wieder aufzufüllen. Wer sich etwas Besonderes gönnen möchte, besucht das „La Stüa di Michil“, das hauseigene Sternerestaurant. Gut bürgerlich und dennoch gehoben wird im „Les Stües“ aufgetischt. Aus zwei verschiedenen Menüs stellt man sich dort seinen persönlichen Genussabend zusammen. Rustikaler geht es im "L´Murin" (unten im Bild) gegenüber des Hotels zu und wer nur ein paar Schritte weiter läuft, isst im Restaurant Ladinia, einem stilvoll eingerichteten Alpengasthof mit ebenfalls toller Küche, die wie alle Restaurants des La Perla auf regionalen Zutaten fußt. Guten Wein gibt es, angesichts des umfangreichen Weinkellers auch kein Wunder, überall.

l murin

Sportlich, sportlich: Die Dolomiten

Doch die Region verschafft nicht nur Radsportlern besondere Erlebnisse. Auch ansonsten bieten die Dolomiten zahlreiche Gelegenheiten, sich sportlich zu betätigen. Das Wandern in dieser traumhaften Umgebung zu erwähnen, ist eigentlich überflüssig. Jeder Wandersfrau und jedem Wandersmann, denen spektakuläre Naturerlebnisse am Herzen liegen, sollte dieses Gebiet mit seinen zahlreichen und gut beschilderten Wanderwegen geläufig sein. Und während man jetzt noch auf den Schnee wartet, um die knapp 30 Kilometer lange Sellaronda um den Sellastock endlich auch wieder auf Skiern zu genießen, schwingen sich in Frühling, Sommer und Herbst zahlreiche Paraglider in die Lüfte oder Mountainbiker in den Sattel, um ihrer Leidenschaft nachzugehen. Kletterer erklimmen die Kalksteinfelsen von Langkofel (3.181 m) oder dem 2.950 Meter hohen Sass Pordoi. Aber auch gemütlicher eingestellte Touristen finden hier ihren Weg nach oben und können das Plateau mit Hilfe einer Bergbahn „bezwingen“.

klettern dolomiten

sass pordoi

blick pserpentinen

Von hier oben genießt man einen wunderbaren Ausblick auf die gesamte Umgebung. In die Täler hinein, auf den nahegelegenen Marmolata, den höchsten Berg des Gebiets sowie auf die anderen, schroff aus dem Grün emporwachsenden, Felsformationen der Dolomiten und auf die Serpentinen, die man womöglich bereits mit dem Fahrrad hinaufgekurvt ist. Nur eines sieht man von hier oben nicht: Das Hotel La Perla. An diesem muss man sich satt sehen, wenn man es als Ausgangspunkt für solch einzigartige Touren nimmt.

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