Klammer und Braxenthaler bei den Laureus Schneetigern
- Redaktion
Das Laureus Sport for Good Projekt, das das Ziel verfolgt, sozial benachteiligten Kindern und Jugendlichen den sonst erschwerten Zugang zu Wintersportaktivitäten zu ermöglichen, bietet den Kids wöchentliche Sportworkshops in ihren Schulen an, die sie auf die einzelnen Schneetage und die abschließende Skiwoche vorbereiten.
Den Höhepunkt der Woche stellten die Besuche von Laureus Academy Mitglied und Schirmherr des Projekts, Franz Klammer sowie von Paralympics-Sieger und Laureus Botschafter Martin Braxenthaler dar, der die Kids mit eleganten Schwüngen im Monoski beeindruckte.
Die beiden ehemaligen Leistungssportler nahmen sich jeweils einen ganzen Tag Zeit, um die Kids in ihren Gruppen zu begleiten, kleine Wettrennen zu absolvieren und gemeinsam mit ihnen zu Mittag zu essen.
„Das Projekt ist großartig. Es macht viel Freude, den Kids beim Fahren zuzusehen. Sie haben schon enorm viel gelernt“, lobte Franz Klammer die Laureus Schneetiger.
Auch Martin Braxenthaler staunte nicht schlecht über das Können der Kids, die vor der Skiwoche erst fünf Schneetage absolviert hatten: „Für ihre Beeinträchtigungen holen die Kinder sehr viel aus sich raus. Sie fahren richtig gut. Es ist so wichtig, dass es Projekte wie diese gibt, die den Kindern zeigen, was sie trotz ihres Handicaps zu leisten imstande sind.“
In der Tat: Fast alle Kinder waren als Anfänger in das Projekt gestartet und machten bei den fünf einzelnen Schneetagen ihre ersten Erfahrungen mit dem Wintersport. Mittlerweile sind die Laureus Schneetiger echte Profis: Ob Schleppliftfahren, schwierigere Pisten und ein Slalomparcours – für die 9-15-jährigen Kids stellten diese Herausforderungen keine Probleme mehr dar.
Nicht nur auf der Piste, sondern auch bei den gemeinsamen Spieleabenden im barrierefreien Rollstuhl-Hotel Weisseespitze vermischten sich die Kids beider Schulen. Denn ob ein Kind im Rollstuhl sitzt oder nicht: Das spielt bei den Schneetigern schon lange keine Rolle mehr.