Gestaltung: Thomas Serres - Vorlagen: Dr. Nils Nöll (Sportklettern), gettyimages/Dizzo (Skateboarden), 123rf.com/Volodymyr Melnyk (Karate)
Sporthilfe: Neue Briefmarken „Für den Sport“ jetzt erhältlich
- Redaktion
Ab sofort ist die neue Briefmarkenserie „Für den Sport“ im Online-Shop sowie in ausgewählten Filialen der Deutschen Post erhältlich. Auf den Marken werden in diesem Jahr drei Sportarten abgebildet, die bei den Olympischen Sommerspielen in Tokio erstmals im Wettkampfprogramm vertreten sind:
Die Briefmarken wurden von dem Hattinger Künstler Thomas Serres gestaltet, der u.a. auch schon 2016 die Motive der Sportbriefmarken entworfen hatte. Die Briefmarken sind einzeln, im Zehnerbogen und – insbesondere für Sammler interessant – als Zusammendruck, im Schmuckblatt und als Markenheftchen erhältlich. Mit der Briefmarkenserie „Für den Sport“ unterstützt das Bundesministerium der Finanzen als Herausgeber der Briefmarken die Stiftung Deutsche Sporthilfe. Pro Serie werden in diesem Jahr 1,40 Euro der wichtigsten privaten Sportförderinitiative in Deutschland zugewiesen.
„Rund 650.000 Euro konnten wir im Vorjahr durch Briefmarkenerlöse für Deutschlands beste Nachwuchs- und Spitzenathleten einsetzen. Wir sind dem Bundesfinanzministerium sehr dankbar für diese Kooperation, die neben dem monetären auch einen hohen kommunikativen Wert für die Sporthilfe hat, denn jede Briefmarke ist auch als kleiner Botschafter für die Arbeit der Sporthilfe unterwegs”, erläutert Thomas Berlemann, seit Anfang April Vorsitzender des Vorstands der Deutschen Sporthilfe. Die Motivwahl mit Sportklettern, Skateboarden und Karate seien ein deutliches Statement, dass „die noch jungen olympischen Sportarten fest zur Sportfamilie gehören.“ Derzeit werden 35 Athleten aus diesen Sportarten von der Sporthilfe gefördert.
Einer von ihnen ist Jonathan Horne, deutscher Karate-Weltmeister von 2018, der diesen Sommer als Medaillenhoffnung nach Tokio gereist wäre. Er sieht in den Briefmarken eine ganz besondere Wertschätzung: „Das ist mega, eine Briefmarke mit seiner eigenen Sportart zu haben. Dieser Respekt vor meinem Sport macht mich schon stolz und motiviert mich für das Extra-Jahr, das ich nun für meinen olympischen Traum dranhängen muss.“
Drei weitere neue olympische Sportarten werden im kommenden Jahr diese Wertschätzung erfahren, wie die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister der Finanzen, Bettina Hagedorn, ankündigt: „Die Briefmarkenserie „Für den Sport“ werden wir 2021 mit den Sportarten Softball, Baseball und mit Wellenreiten fortsetzen. Insofern haben wir dann sechs neue Sportarten auf diese wunderbare Art und Weise dargestellt.“ Sportbriefmarken hätten eine Tradition in Deutschland und „die allermeisten wissen, dass sie mit dem Kauf dieser Sonderbriefmarken den Sport und damit den auch sozialen Zusammenhalt in unserer Gesellschaft unterstützen, dessen große Bedeutung in der Diskussion um die Pandemie und wie man ihr am besten begegnet, ganz deutlich wird“, führt Hagedorn weiter aus.
Amtskollege Stephan Mayer, Parlamentarischer Staatssekretär bei dem für den Sport in Deutschland zuständigen Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat, ergänzt: „Der Verkauf der Sonderbriefmarken ist eine wesentliche und unverzichtbare Säule in der Förderung des Spitzensportes und ist insbesondere für die Unterstützung unserer Spitzensportlerinnen und Spitzensportler sehr wichtig“, und sieht in den Briefmarken „auch in der heutigen Zeit wunderbare und sehr gute Werbeträger.“
Seit 1968 werden Sportbriefmarken zugunsten der Deutschen Sporthilfe aufgelegt. In über 50 Jahren der Zusammenarbeit zwischen der Deutschen Sporthilfe und dem Herausgeber der Marken - seit 1998 ist das der Bundesminister der Finanzen - sind geförderten Athleten durch die Marken mit dem „Plus“ rund 140 Millionen Euro an Fördermitteln zugeflossen. Maßgeblichen Anteil an diesem Erfolg haben Briefmarkensammler, die Deutsche Post und der Handel. Die Deutsche Sporthilfe fördert jährlich 4.000 Athleten mit rund 22 Millionen Euro.
Die Aufnahme von Sportklettern in das olympische Programm brachte eine neue Wettkampfdisziplin hervor: das Olympic Combined, in welchem die einzelnen Disziplinen Speed, Bouldern und Lead durchlaufen werden. Die Abfolge ist festgelegt: Begonnen wird mit Speed, danach kommen Bouldern und Lead. Die olympische Episode des Sportkletterns bietet die Chance, den Sport maßgeblich weiterzuentwickeln.
Skateboarden
Die Wettkämpfe im Skateboarden werden in den Disziplinen Street und Park ausgeführt. Die Street-Disziplin findet auf einem Parcours statt, der dem Skateboardfahren auf der Straße nachempfunden ist. Die Parkdisziplin wird in einem Park durchgeführt, der einem leeren Swimmingpool gleicht. Die abgerundeten Ecken erlauben es den Fahrern, sich weit in die Luft zu schleudern, um verschiedene Manöver auszuführen, die sogenannten „Airs“ (Aerials).
Karate
Karate leitet sich aus den zwei Worten „Kara“ (leer) und „te“ (Hand) ab. Im übertragenen Sinne bedeutet „leere Hand“ auch „unbewaffnet“. Bei der olympischen Disziplin Kumite stehen sich zwei Karateka auf der Matte (Tatami) gegenüber und versuchen, den jeweils anderen mittels Schlag-, Stoß-, Tritt-, Block- und Fußfege-Techniken am Kopf, Bauch und Rücken zu berühren. Trefferwirkung ist – einzigartig bei Kampfsportarten – strikt untersagt und wird sanktioniert.
„Rund 650.000 Euro konnten wir im Vorjahr durch Briefmarkenerlöse für Deutschlands beste Nachwuchs- und Spitzenathleten einsetzen. Wir sind dem Bundesfinanzministerium sehr dankbar für diese Kooperation, die neben dem monetären auch einen hohen kommunikativen Wert für die Sporthilfe hat, denn jede Briefmarke ist auch als kleiner Botschafter für die Arbeit der Sporthilfe unterwegs”, erläutert Thomas Berlemann, seit Anfang April Vorsitzender des Vorstands der Deutschen Sporthilfe. Die Motivwahl mit Sportklettern, Skateboarden und Karate seien ein deutliches Statement, dass „die noch jungen olympischen Sportarten fest zur Sportfamilie gehören.“ Derzeit werden 35 Athleten aus diesen Sportarten von der Sporthilfe gefördert.
Einer von ihnen ist Jonathan Horne, deutscher Karate-Weltmeister von 2018, der diesen Sommer als Medaillenhoffnung nach Tokio gereist wäre. Er sieht in den Briefmarken eine ganz besondere Wertschätzung: „Das ist mega, eine Briefmarke mit seiner eigenen Sportart zu haben. Dieser Respekt vor meinem Sport macht mich schon stolz und motiviert mich für das Extra-Jahr, das ich nun für meinen olympischen Traum dranhängen muss.“
Drei weitere neue olympische Sportarten werden im kommenden Jahr diese Wertschätzung erfahren, wie die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister der Finanzen, Bettina Hagedorn, ankündigt: „Die Briefmarkenserie „Für den Sport“ werden wir 2021 mit den Sportarten Softball, Baseball und mit Wellenreiten fortsetzen. Insofern haben wir dann sechs neue Sportarten auf diese wunderbare Art und Weise dargestellt.“ Sportbriefmarken hätten eine Tradition in Deutschland und „die allermeisten wissen, dass sie mit dem Kauf dieser Sonderbriefmarken den Sport und damit den auch sozialen Zusammenhalt in unserer Gesellschaft unterstützen, dessen große Bedeutung in der Diskussion um die Pandemie und wie man ihr am besten begegnet, ganz deutlich wird“, führt Hagedorn weiter aus.
Amtskollege Stephan Mayer, Parlamentarischer Staatssekretär bei dem für den Sport in Deutschland zuständigen Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat, ergänzt: „Der Verkauf der Sonderbriefmarken ist eine wesentliche und unverzichtbare Säule in der Förderung des Spitzensportes und ist insbesondere für die Unterstützung unserer Spitzensportlerinnen und Spitzensportler sehr wichtig“, und sieht in den Briefmarken „auch in der heutigen Zeit wunderbare und sehr gute Werbeträger.“
Seit 1968 werden Sportbriefmarken zugunsten der Deutschen Sporthilfe aufgelegt. In über 50 Jahren der Zusammenarbeit zwischen der Deutschen Sporthilfe und dem Herausgeber der Marken - seit 1998 ist das der Bundesminister der Finanzen - sind geförderten Athleten durch die Marken mit dem „Plus“ rund 140 Millionen Euro an Fördermitteln zugeflossen. Maßgeblichen Anteil an diesem Erfolg haben Briefmarkensammler, die Deutsche Post und der Handel. Die Deutsche Sporthilfe fördert jährlich 4.000 Athleten mit rund 22 Millionen Euro.
Informationen zu den Motiven
SportkletternDie Aufnahme von Sportklettern in das olympische Programm brachte eine neue Wettkampfdisziplin hervor: das Olympic Combined, in welchem die einzelnen Disziplinen Speed, Bouldern und Lead durchlaufen werden. Die Abfolge ist festgelegt: Begonnen wird mit Speed, danach kommen Bouldern und Lead. Die olympische Episode des Sportkletterns bietet die Chance, den Sport maßgeblich weiterzuentwickeln.
Skateboarden
Die Wettkämpfe im Skateboarden werden in den Disziplinen Street und Park ausgeführt. Die Street-Disziplin findet auf einem Parcours statt, der dem Skateboardfahren auf der Straße nachempfunden ist. Die Parkdisziplin wird in einem Park durchgeführt, der einem leeren Swimmingpool gleicht. Die abgerundeten Ecken erlauben es den Fahrern, sich weit in die Luft zu schleudern, um verschiedene Manöver auszuführen, die sogenannten „Airs“ (Aerials).
Karate
Karate leitet sich aus den zwei Worten „Kara“ (leer) und „te“ (Hand) ab. Im übertragenen Sinne bedeutet „leere Hand“ auch „unbewaffnet“. Bei der olympischen Disziplin Kumite stehen sich zwei Karateka auf der Matte (Tatami) gegenüber und versuchen, den jeweils anderen mittels Schlag-, Stoß-, Tritt-, Block- und Fußfege-Techniken am Kopf, Bauch und Rücken zu berühren. Trefferwirkung ist – einzigartig bei Kampfsportarten – strikt untersagt und wird sanktioniert.