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Kombinierer holen Silber - Norwegen wieder mit Gold
- David Meininger
Die deutschen Kombinierer gingen nach dem Springen als Führende vor Österreich (sieben Sekunden), Norwegen (25 Sekunden) und Frankreich (35 Sekunden) in die Loipe. Etwas überraschend startete Olympiasieger Eric Frenzel an erster Stelle mit dem Ziel den Abstand zu halten. Doch sowohl Österreich als auch Norwegen konnten die Lücke schließen.
Etwa zeitgleich übergaben die drei Läufer an ihre Nachfolger. Der zweite deutsche Läufer, Björn Kircheisen, setzte sich umgehend an die Spitze und versuchte seine Verfolger abzuschütteln - ohne Erfolg.
Johannes Rydzek, die tragische Figur des letzten Wettbewerbs, übernahm an dritter Stelle. Auch hier ein ähnliches Bild: Kein Läufer der Spitzengruppe konnte sich absetzen, keiner verlor den Anschluss.
Und dann die Schlussläufer. Es passierte wenig, bis auf den letzten Metern der große Massensprint losbrach. Fabian Rießle zeigte einen starken Antritt, musste sich jedoch Graabak geschlagen geben. Der Norweger versperrte Rießle in der letzten Kurve clever den Weg und nahm ihm so den Schwung für die Zielgerade. Mit einem hauchdünnen Vorsprung von 0,3 Sekunden gewann Norwegen am Ende vor der deutschen Mannschaft. Bronze sicherte sich Österreich.