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Gold für deutsche Dressurreiter
- Stefan Schnürle
Bereits zur Halbzeit hatte das deutsche Team dank starker Vorstellungen von Fabienne Lütkemeier und Isabell Werth in Führung gelegen.
Doch nach dem fehlerhaften Auftritt von Kristina Sprehe und starker Leistungen der niederländischen Mannschaft war Deutschland unter Zugzwang geraten. Umso mehr noch als die Britin Charlotte Dujardin mit 85,942 Prozent einen neuen Weltrekord aufstellte.
Helen Langehanenberg ließ sich davon aber nicht beeindrucken und sicherte mit einer fehlerlosen Vorstellung Deutschland die Goldmedaille.
Deutsche Durststrecke zu Ende gegangen
Entsprechend begeistert zeigte sich auch die Bundestrainerin Monica Theodorescu von Langehanenbergs Ritt anschließend: „Ich bin fix und fertig. So eine Runde auf den Punkt genau kriegt man nur einmal hin. Das war Spitze.“
Für die deutsche Mannschaft, die zuletzt bei der EM in Hagen vor acht Jahren triumphierte, geht damit eine lange Durststrecke zu Ende. Bis 2005 hatte sie das Geschehen noch nach Belieben dominiert und sagenhafte 21 EM-Titel in Folge gewonnen.