Es ist geschafft – Deutschland gewinnt gegen Schweden mit 30:29
- Nils Borgstedt
Deutschland kam diesmal besser in die Partie. Der Angriff war effektiver, die Abwehr jedoch ließ zu noch immer die erhoffte Stärke vermissen. Vor allem bei Würfen aus der zweiten Reihe hatten die Schweden zuviel Platz, der Mittelblock ließ sich immer wieder zu weit rausziehen, sodass die Schweden auch am Kreis erfolgreich sein konnten. Mangelnde Abstimmung war häufig die Ursache.
Zur Halbzeit führte die deutsche Mannschaft mit 21:18. In der ersten Hälfte waren auf deutscher Seite vor allem Mimi Kraus, Holger Glandorf und Thorsten Jansen positiv aufgefallen. Bei den Schweden überzeugte der Kieler Kim Andersson mit Treffern und überragenden Anspielen.
In den zweiten 30 Minuten machte die deutsche Mannschaft anfangs weiter Druck und konnte gleich zu Beginn auf vier Tore wegziehen. Danach ging der Faden verloren und der schwedische Keeper Anderson lief zur Höchstform auf. Der deutsche Angriff wirkte zunehmend unkonzentriert und umständlich. Zu viele Einzelaktionen prägten das Spiel auf beiden Seiten. In der 52. Minute schwächte sich die deutsche Mannschaft selbst. Abwehrchef Oliver Roggisch kassierte die dritte Zeitstrafe und musste vom Platz. Eine engagierte Leistung in den Schlussminuten und ein starker Silvio Heinevetter sicherten der deutschen Mannschaft den Sieg.
Nach dem 30:29 gegen Schweden zieht Deutschland gemeinsam mit Polen und Slowenien, die heute Abend die Klingen kreuzen, in die Hauptrunde ein.