Abgefahren - der Red Bull Crashed Ice Qualifier in München freedom&enterprise

Abgefahren - der Red Bull Crashed Ice Qualifier in München

  • Nils Borgstedt
Am vergangenen Wochenende wurde in München der letzte Qualifier zur Red Bull Crashed Ice 2010 durchgeführt. Damit stehen die Teilnehmer für das Finale am 16.01.2009 im Münchener Olympiapark fest. Und das Teilnehmerfeld kann sich sehen lassen.

Nach Kassel, Gelsenkirchen, Krefeld, Iserlohn, Ratingen, Wedemark, Hamburg, Berlin, Schwenningen, Eppelheim, Frankfurt, Bayreuth, Hassfurt, Ingolstadt, Rosenheim, Straubing, Nürnberg, Kaufbeuren und Garmisch-Patenkirchen war München die letze Station der Qualifikation. Das Teilnehmerfeld für das Finale ist nun Prominent besetzt: Der ehemalige Eishockey-Nationaltorwart Alexander Jung (Füssen), EHC-Profi Markus Jocher (Garmisch-Patenkirchen), der siebenmalige Red Bull Crashed Ice Gewinner Jasper Felder aus Schweden und sein härtester Konkurrent aus Finnland, Mika Jouhkamainen, zudem Inline-Downhill-Profi Philipp Auerswald, sowie die ehemaligen DEL-Spieler Markus Pöttinger (München) und Florian Jung (Füssen) gehen an den Start.

 

Doch worum geht’s eigentlich?

Das Red Bull Crashed Ice ist ein Schlittschuhrennen der Extraklasse. Das Red Bull Crushed Ice ist eine Mischung aus Eishockey, Boardercross und Ski-Downhill. Gelaufen wird in Vierergruppen gegeneinander. Die Teilnehmer liefern sich ein Rennen über eine 386 Meter lange Strecke mit Schikanen, Kurven und Sprüngen quer durch den Olympiapark. Auf der Strecke werden zudem 35 Höhenmeter zurückgelegt. Dabei erreichen die Fahrer Geschwindigkeiten von bis zu 55 km/h. Die einzige Devise für die Läufer: „Wer fester auf den Kufen steht, gewinnt. So einfach ist das“, erklärt der Münchens Eishockey-Publikumsliebling Markus Jocher.

Neben den sechs Wildcard-Teilnehmern aus Deutschland wurden am vergangenen Sonntag die letzten Finalteilnehmer im Olympia-Eisportzentrum in München ermittelt. Um sich zu qualifizieren mussten die Athleten einen Parcours mit Rampen und Pylonen auf Zeit durchfahren. Die drei schnellsten waren Domenic Mahren (Lindau), Michael Gazzo (Kirchheim) und Benjamin Fleischhaker (Garmisch-Patenkirchen). Sie treten nun beim Finale in München an, zudem Teilnehmer aus 18 Nationen anreisen und bis zu 30.000 Zuschauer erwartet werden.

Um die ganze Veranstaltung zu einer wahren Weltmeisterschaft werden zu lassen, findet nur vier Tage später, am 20.01.2010, in Quebeck, Kanada, das zweite Finale statt. Auch hier ist Spannung garantiert.

Und hier könnt ihr euch ein Bild vom Qualifier in München machen:

 

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