Vitali Klitschko auf Kriegsfuß mit dem Zoll
- Redaktion
Vitali Klitschko ist ein viel beschäftigter Mann. Am Samstag, den 21. März hatte er noch seinen Schwergewichts-WM-Titel im Boxen gegen den Kubaner Juan Carlos Gomez verteidigt. Kurz darauf flog er bereits nach Kiew, um seinen politischen Pflichten nachzukommen: Klitschko, der u.a. 2006 für das Amt des Bürgermeisters von Kiew kandidiert hatte, ist Abgeordneter des Stadtparlaments und flog eigens für eine Sitzung in die Ukraine.
Beinahe Bruder Wladimirs Geburtstag verpasst
Vitali Klitschko kehrte am 25. März gegen Nachmittag nach Deutschland zurück, um mit seinem jüngeren Bruder Wladimir dessen 33. Geburtstag feiern zu können. Allerdings wurde er noch am Frankfurter Flughafen von zwei Zollbeamten aufgehalten. Die beiden Männer bezichtigten den millionenschweren Boxer, eine Uhr und eine Tasche nach Deutschland geschmuggelt zu haben.
Klitschko verwies darauf, die Uhr beim Laureus Sport Award 2007 bekommen zu haben. Das half allerdings nichts. Uhr und Tasche wurden von den Zollbeamten einbehalten. Sein restliches Gepäck (inkl. dem Geschenk für Bruder Wladimir) musste er einer Plastiktüte verstauen. Anschließend durfte er gehen. Klitschko will der Sache allerdings weiter nachgehen, er hat bereits seinen Anwalt eingeschaltet.