Produktvorstellung: Der Nike T 90 Ascente
- Derk Hoberg
In der englischen, spanischen und italienischen Liga rollt ab der nächsten Saison ein neues Leder. Wobei, Spielgerät trifft es wohl besser. Leder hat in der Herstellung von Fußbällen schon lange ausgedient. So auch beim Nike T 90 Ascente. Hochmoderne Materialien sind verarbeitet, die Entwicklungsarbeit an dem neuen Ball dauerte mehrere Jahre. Er wurde im Windkanal getestet, sein Design in Zusammenarbeit mit Sehforschern entwickelt und über 20 Materialien für die Außenhaut im Labor untersucht.
Doch nicht nur Technik war bei der Entwicklung gefragt. Der Ball entstand in enger Zusammenarbeit mit Topstars des internationalen Fußballs. Deren Feedback half Nike, den Ball zu perfektionieren. Das Resultat: Der Ball fliegt schneller und weiter als sein Vorgänger und auch in Sachen Präzision kommt er verbessert daher, so der Hersteller.
Die Technik des T 90 Ascente
Die Oberfläche des Balles ist mit einer Mikrostruktur versehen, die im Windkanal getestet wurde. Dadurch strömt die Luft gleichmäßiger über den Ball, was die Ballkontrolle und die Schusspräzision verbessern soll. Gleichzeitig besteht der Ball nicht mehr wie früher aus einer Hülle und einer Blase darin. Stattdessen verwendet der Hersteller drei Lagen aus verschiedenen Materialien. Im Test fliegt er so 2,4 Prozent schneller als der Vorgänger-Ball von Nike. Auch seine Reichweite steigert sich im Vergleich um einen halben Meter.
Beim Design des Balles sorgten Sehforscher für die bessere Sichtbarkeit des Balles. Nach ihren Angaben wurden das Design und vor allem das Verhältnis zwischen Schwarz und Weiß optimiert. So entsteht beim rotieren ein Flimmereffekt, durch den man den Ball auf dem Feld besser erkennen soll.
Die wichtigste Neuerung ist aber der sogenannte 360° Sweetspot. Mit einem innovativen Verfahren schafft es Nike, den Druck an jeder Stelle des Balles gleich zu halten. Dadurch reagiert der Ball auch immer gleich, egal wo man ihn trifft.
Topspieler an der Entwicklung beteiligt
Die Topspieler von Manchester United, dem FC Barcelona, FC Arsenal und Juventus Turin waren an der Entwicklung des Balles beteiligt. Ihre Eindrücke halfen Nike, den Ball Schritt für Schritt zu verbessern. Vom Ergebnis waren die Spieler im Anschluss beeindruckt. Andres Iniesta vom FC Barcelona: „Der Ball fühlt sich großartig an. Er reagiert schneller und fliegt weiter“.
Für 110 Euro wird das neue Hightech-Spielgerät zu haben sein. Es ist der offizielle Ball der italienischen „Serie A“, der englischen „Premiere League“ und der spanischen „La Liga“. In etwa einem Monat rollt der Ball auch dort endlich wieder. Dann werden die Fans sehen, ob mit dem neuen Ball auch mehr Tore fallen.
Derk Hoberg